Grüll: „Der Knopf wird wieder aufgehen“
Für Rapid kam die Länderspielpause wie gerufen. Die gebeutelten Hütteldorfer nutzten die Auszeit, um zur Ruhe zu kommen – Stichwort Vaduz, Trainerdiskussion, Präsidenten-wahl.
von Erich Elsigan
„Wobei es intern gar nicht so unruhig ist, wie es nach außen scheint“, beteuert Coach Ferdinand Feldhofer. Marco Grüll bestätigt das im „Heute“-gespräch. „Wir versuchen, das alles von uns wegzuhalten. Am Platz habe ich noch nie darüber nachgedacht,
wer mein Präsident ist. Die Stimmung ist nicht schlecht.
Aber wenn man in der Tabelle Achter ist, kann sie auch nicht die beste sein. Wichtig ist: Das Mannschaftsgefüge passt, auch mit den Trainern kommen wir super aus.“
Gefeilt wurde zuletzt im technisch-taktischen Bereich. „Wir haben Dreier- und Viererkette trainiert und viel in den Torabschluss investiert“, sagt Feldhofer. Davon soll unter anderen Grüll profitieren. Der wertvollste Nicht
Salzburger der Liga steckt seit Wochen im Formtief. „Ich kann mir aber wenig vorwerfen, hau mich immer rein. Irgendwann wird der Knopf wieder aufgehen – hoffentlich schon am Samstag.“
Rapid trifft in Innsbruck auf Tabellennachbar WSG Tirol. Ein Pflichtsieg? „Nur am Papier. Es wird ein hartes Stück Arbeit“,
warnt Grüll. „Sie haben zuletzt den LASK 4:1 geschlagen.“