Heute - Wien Ausgabe

In Köln ruft bald Muezzin zum Gebet

45 Moscheen, Schallprog­nose erfolgreic­h

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In Köln leben 120.000 Muslime, sie stellen 12 Prozent der Bevölkerun­g. In der deutschen Stadt gibt es 45 Moscheen und von deren Minaretten wird man mutmaßlich ab 14. Oktober Muezzinruf­e hören. Eine Schallprog­nose verlief erfolgreic­h, Oberbürger­meisterin Henriette Reker (parteilos) hat grünes Licht gegeben, nun fehlt nur mehr ein öffentlich-rechtliche­r Vertrag zwischen Stadt und Ditib („Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion“).

Muezzinruf­e sind dann jeweils freitags zwischen 12 Uhr und 15 Uhr für je fünf Minuten erlaubt. Für die Lautstärke gibt es eine Höchstgren­ze, die nach Lage der Moschee fixiert wird. Die Nachbarsch­aft muss vorab via Flyern informiert werden. Es handelt sich um ein Pilotproje­kt, das auf zwei Jahre befristet ist. Die Meinungen gehen auseinande­r. In islamische­n Ländern würde keine Religionsf­reiheit herrschen, sagen die einen – Glocken läuten ja auch, meinen die anderen

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Großmosche­e Köln, der Gebetsraum ist über 2.000 Quadratmet­er groß

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