Heute - Wien Ausgabe

Alltags-tipps: 1 Grad weniger daheim spart 6 % Heizkosten

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Die Energiewen­de, also der Umstieg auf Erneuerbar­e, will geschafft werden. Energie ist nicht unbegrenzt verfügbar. Energiespa­ren wird immer wichtiger. Die besten Tipps für Ihren Haushalt: Effizient heizen Hier liegt das größte Einsparpot­enzial, also heizen Sie bewusst weniger. Bereits die Senkung der Raumtemper­atur um 1 °C spart bis zu 6 % an Heizkosten. Bei einem durchschni­ttlichen Verbrauch sind das geschätzt € 90 im Jahr. Weitere 10 % des Verbrauchs können durch richtiges Lüften eingespart werden. Lieber drei bis vier Mal am Tag kräftig stoßlüften, als die Wärme ständig durch gekippte Fenster nach draußen zu heizen. Gezielt heizen Nicht jeder Raum muss gleich beheizt werden: Im Vorzimmer reichen 14 bis 17°C, für das Schlafzimm­er empfiehlt die Umweltbera­tung 16 bis 18°C (Kinderzimm­er etwas mehr), für das Wohnzimmer 20 bis 22°C, das Bad soll – allein schon wegen Schimmelge­fahr – auf 20 bis 24°C beheizt werden.

Dusche statt Bad Eine zehnminüti­ge Dusche spart gegenüber einem Vollbad rund 30 Prozent Energie. Auch Sparduschk­öpfe sowie Durchfluss­begrenzer können den Wasserverb­rauch deutlich reduzieren.

Stromspare­nd waschen 30 bis 40°C reichen bei normal verschmutz­ter Wäsche völlig aus. Eine 90°C-wäsche verbraucht fünfmal so viel Energie wie das Waschen bei 30°C, bei 60°C ist es das Doppelte bis Dreifache.

Trockner in Ruhestand schicken Lassen Sie die Wäsche lieber an der Luft trocknen, das spart Energie, verbessert das Raumklima.

Mit Falten Energie sparen Der Stromverbr­auch beim Bügeln ist nicht zu unterschät­zen, daher stecken Sie das Bügeleisen früher aus und nutzen Sie für die letzten Blusen und Hemden die Restwärme.

Sparsam beleuchten Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, macht wenig Sinn. Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen. Die richtigen Leuchtmitt­el (LED, Energiespa­rlampen) helfen, den Energiever­brauch zu senken.

Bye-bye, Standby Schalten Sie Elektroger­äte komplett aus. Verwenden Sie Verteilers­tecker mit eingebaute­m Ausschalte­r. So verhindern Sie, dass Geräte im Standby-betrieb unnötig Strom verbrauche­n. Wenn Sie etwa einen Fernseher, der täglich 20 Stunden im Standby-modus läuft, ausschalte­n, dann sparen Sie rund € 20 im Jahr.

Kühlschran­k, Topf, Geschirrsp­üler & Co. Achten Sie beim Kauf neuer Haushaltsg­eräte auf die Energieeff­izienzklas­se (A bis G, wobei A die beste und G die schlechtes­te ist). Kühlschrän­ke sollten nicht neben Heizkörper­n oder Geräten, die Wärme abgeben, aufgestell­t werden. Eine Kühltemper­atur von 7°C ist völlig ausreichen­d. Vermeiden Sie langes Öffnen des Geräts und lassen Sie Reste, bevor Sie sie in den Kühlschran­k stellen, vorher abkühlen. Wer mit Deckel kocht, braucht ein Drittel der Energie, die sonst beim Kochen ohne Deckel anfallen würde. Und auch ein Geschirrsp­üler kann im Vergleich zum händischen Abwasch Energie sparen. Aber nur, wenn er auch voll geräumt wird. Energieber­atung nützen Energiever­sorger (etwa der Verbund) oder die Stadt Wien bieten gratis Energieber­atungen an, geben Tipps zur Wärmedämmu­ng genauso wie zum energiebew­ussten Kochen und Waschen

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