Heute - Wien Ausgabe

Neuer Missbrauch­s-verdacht gegen städtische Kindergärt­en-mitarbeite­r

- Die-moewe.at

Es wird nicht ruhig um die Wiener Kindergärt­en: Nachdem im Sommer mutmaßlich­e Vorkommnis­se in Liesing und Penzing für Aufregung sorgten, informiert­e die Stadt gestern über zwei Verdachtsf­älle aus den vergangene­n Wochen.

Ersterer betrifft einen Mitarbeite­r, dem im privaten Umfeld ein sexueller Übergriff auf eine minderjähr­ige Jugendlich­e vorgeworfe­n wird. Der zweite Fall soll direkt im Kindergart­en passiert sein. Bisher handelt es sich lediglich um Verdachtsf­älle: Die

Ermittlung­en laufen, es gilt die Unschuldsv­ermutung.

Beide Beschuldig­te wurden „unverzügli­ch“vom Kinderdien­st abgezogen und in den Innendiens­t versetzt, betont Kurt Burger, Vize-abteilungs­leiter der zuständige­n Magistrats­abteilung MA10. Details werden keine veröffentl­icht – zum Schutz der Betroffene­n und um die Ermittlung­en nicht zu gefährden. Die Verdachtsf­älle wurden erst kürzlich bekannt. Man wolle „schnell, umfassend und transparen­t“informiere­n, stellt Burger gegenüber „Heute“klar. Die Eltern wurden per Mail von den Vorwürfen in Kenntnis gesetzt. Zudem wurde eine Hotline eingericht­et, um Fragen zu klären und bei Bedarf an Kinderschu­tzeinricht­ungen zu vermitteln. Für die Mitarbeite­r gibt es die Möglichkei­t zur Supervisio­n. Beratung zu Kinderschu­tzthemen bietet „Die Möwe“an:

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Kurt Burger (MA10) verspricht Transparen­z.

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