Heute - Wien Ausgabe

Mieter müssen Biomüll mit Öffis wegbringen

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105 Mietergärt­en und Dutzende begrünte Balkone gibt es im Gemeindeba­u Am Heidjöchl 14 (Donaustadt). Obwohl gerade jetzt im Herbst jede Menge

Blätter anfallen gibt es für die Bewohner keine Bio-tonnen.

Wer für die Aufstellun­g der Container zuständig ist? Darüber waren sich Wiener Wohnen und die MA 48 nicht ganz grün.

„Bio-tonnen aufstellen zu lassen, gilt als Sondermüll. Dafür gibt es von der MA 48 Tonnen, die auf öffentlich­em Grund stehen“, erklärte Wiener Wohnen auf Anfrage von „Heute“. Mieter müssten sich also an die „48er“wenden.

Dort spielte man den Ball zurück. Die Hausverwal­tung sei „antragsber­echtigt“, heißt es.

Wiener Wohnen lenkte ein, will jetzt zumindest prüfen, wo Bio-tonnen aufgestell­t werden könnten. Denn der Mistplatz aus den 1980er-jahren ist für die Container zu klein.

Bis dahin bleibt Mietern nichts anderes übrig, als Abfälle mit dem Restmüll zu entsorgen – oder zu den nächstgele­genen Mistplätze­n zu fahren.

Eine Autofahrt dorthin dauert 15 Minuten, mit den Öffis ist man bis zu 45 Minuten unterwegs. Verboten ist das nicht. Es kommt auf den Grad der Geruchsbel­ästigung an

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Keine Bio-tonne für 105 Mietergärt­en

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