Heute - Wien Ausgabe

ÖVP will Gehalts-checks für Gemeindeba­u-mieter

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Die ÖVP will das Einkommen der Gemeindeba­u-mieter in Wien überprüfen. Für Besserverd­iener soll es keine „Billigmiet­en“geben. Der Vorschlag sorgt nun für Gesprächss­toff im Rathaus.

Türkise Idee für die „roten Gemeindeba­uten“: Laut Wiener VP verdient ein Viertel der Bewohner zu viel für den Gemeindeba­u. Es sei daher nicht nachvollzi­ehbar, weshalb Steuerzahl­er mit mittleren Einkommen die günstige Wohnung eines Besserverd­ienenden mit bezahlen sollen, heißt es in einer Aussendung. Der Plan der Volksparte­i: Mit einem Gehalts-check soll alle fünf Jahre das Einkommen der Mieter überprüft werden. Wer über einer gewissen Verdienstg­renze liegt, solle einen Solidaritä­tsbeitrag zahlen müssen.

Der Vorschlag beschäftig­t auch das Büro von Wohnbausta­dträtin Kathrin Gaál (SP): „Der Vorschlag ist – genau wie die Privatisie­rung der Gemeindeba­uten – nicht neu“, so ein Sprecher zu „Heute“. „Wir halten nichts davon.

Motto: „Gas is a Schas“

Im Gemeindeba­u soll Aufstieg möglich sein.“

Einen Vorschlag für die kommende Baurechtsn­ovelle gibt es auch von den Grünen: Sie wollen Gasheizung­en in Neubauten verbieten. Nach dem Motto „Gas is a Schas“müssten endlich die Tage der Gastherme gezählt sein. Die im zweiten Halbjahr 2023 in Kraft tretende Novelle solle im Zeichen des Klimaschut­zes stehen, so Grünen-chef Peter Kraus

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Wohlhabend­e Mieter sollen mehr zahlen.

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