Heute - Wien Ausgabe

„Heizen zu teuer!“AHS wird zum Kühlschran­k

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Was die Zusage des Bildungsmi­nisters wert ist, wonach in den Schulklass­en heuer niemand frieren wird, zeigt das Beispiel einer AHS im Westen Wiens. Eine Lehrerin dort klagt mir: Obwohl es in Wien aufgrund des Hochnebels seit Wochen fast durchgehen­d kühl sei, habe die Direktion die Schulheizu­ng zuerst gar nicht und jetzt mit stringente­n Auflagen aktiviert. Bis auf Weiteres dürfe nämlich nur von 6.00 bis 9.00 und von 12.00 bis 14.00 Uhr geheizt werden. „Begründung: Die Preise seien so gestiegen, dass sich die Schule mehr Heizen nicht leisten kann, da die Kosten aus dem schulauton­omen Budget bestritten werden müssen.“Und das, so die verärgerte Lehrerin, wo in den meisten Klassen regelmäßig Nachmittag­sunterrich­t stattfinde (Wahlpflich­tfächer, BE, Biologie, Physik, Chemie). „Jetzt sitzen wir, die Lehrer, aber auch die Schüler, mit Winteranor­aks im Lehrerzimm­er bzw. in den Klassen.“Herr Minister, soll dieses Beispiel Schule machen?

Note: Gar nicht gut

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