Sprachkurs endete mit Halsstich
Ein Syrer soll einen Kurs-kollegen in Wien mit einem Messer attackiert haben, weil dieser besser Deutsch lernte.
„Das Opfer war besonders ehrgeizig und machte schnell Fortschritte“, erklärte die Staatsanwältin gestern beim Mordversuchsprozess am Wiener Landesgericht. Daraufhin soll der Angeklagte seinen Sitznachbarn „Streber“genannt haben, woraufhin der den Mitschüler als faul und unfähig verhöhnt haben soll. Nach dem Unterricht am 12. Juli 2022 kam es zum Streit.
Nachdem der schon geschlichtet war, tauchte der 22-Jährige ein zweites Mal auf, stach dem Kontrahenten laut Anklage plötzlich drei Mal in den Hals, verletzte die Schlagader des Opfers – Lebensgefahr! Der von Andreas Reichenbach Verteidigte bekannte sich teilweise schuldig. Warum er ein Klappmesser mit in den Kurs nehme, wollte die Richterin wissen. „Zum Apfelschneiden“, antwortete der Angeklagte. Wichtige Zeugen fehlten – vertagt! Die Unschuldsvermutung gilt