Hohe Dunkelziffer bei K.o.-tropfen
Neue Kampagne der Stadt Wien klärt auf
Einer jungen Frau werden in einem Club K.o.-tropfen in ihr Getränk gemischt. Plötzlich sieht sie alles verschwommen – dann bricht der Clip (r.) ab.
Mit Videos und Sujets will die Stadt nun vor Weihnachten auf die Gefahr von K.o.-tropfen aufmerksam machen. Sie schmecken nach nichts, löschen die Erinnerung, versetzen Opfer in einen Dämmerzustand. Das nutzen Täter dann oft für Raub oder Vergewaltigung.
Die Kampagne „Nichts ist O.K. bei K.o.-tropfen“ist Teil der Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. „Wir schauen gemeinsam hin und holen Hilfe, wenn jemand Unterstützung braucht“, so Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SP). 60 Beratungen gab es heuer beim Frauennotruf. Die Dunkelziffer an Opfern dürfte hoch sein