Zeckenbiss vor 10 Jahren: „Nun kämpfe ich um mein Leben …“
Eine winzige Zecke wurde für Mario P. (40) zum Riesen-albtraum. Der Niederösterreicher hat seit dem Biss zahlreiche Symptome, wurde von Ärzten für psychisch krank erklärt – bis die Diagnose klar war.
„Hätte ich keine Kinder, wäre ich nicht mehr da“, meint Mario P. (Name geändert) traurig im „Heute“-gespräch. Ein Zeckenbiss macht dem 40-Jährigen aus dem Bezirk Amstetten das Leben zur Hölle: „Ich hatte vor zehn Jahren den typischen roten Kreis. Mein Arzt verschrieb nur eine Cortison-salbe und kein Antibiotikum“, so der zweifache Vater.
Anfangs litt der ehemalige Pkw-testfahrer nur unter einzelnen Symptomen, mit der Zeit wurde die Liste immer länger: „Ich habe Muskelschwund,
Sprach- sowie Gedächtnisstörungen. Durch Durchblutungsstörungen wurden meine Zehen fast schwarz“, erzählt Mario P.
Aufgrund der vielen Symptome und jahrelanger Fehlbehandlungen wurde der 40-Jährige als psychisch krank abgestempelt. Im Juni 2019 kam dann der komplette Zusammenbruch. Endlich erhielt der Niederösterreicher eine richtige Diagnose: „Ich habe Lyme-borreliose. Die Borrelien bohren sich durch mein Gehirn.“Hoffnung gibt ihm nun eine kostspielige Therapie in Deutschland. Um diese finanzieren zu können, hat Mario P. auf „gofundme“
unter dem Motto „Ich will wieder zurück ins Leben“eine Spendenaktion gestartet: „Ich bin für jeden Beitrag dankbar – egal in welcher Höhe.“