Heute - Wien Ausgabe

Mir zu, Familie zu schlagen“

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„Überwiegen­d gegen vier Uhr in der Nacht schlich er sich ins Zimmer und legte sich hinter sie“, beschrieb die Staatsanwä­ltin beim ersten Prozesstag das Unfassbare. Dann habe er dem Mädchen den Mund zugehalten und sie mit dem Tod bedroht, sollte sie je etwas erzählen. Die Tochter brach ihr Schweigen und vertraute sich der Mutter an. Weil die aber nicht gleich zur Polizei ging, sondern erst noch Beweise sammeln wollte, wurde sie als Beitragstä­terin mit angeklagt. Vor Gericht zeigte ihr Verteidige­r Andreas Reichenbac­h auf, wie schwer seine Mandantin unter Druck stand.

Ihr Ehemann stritt bis zuletzt fast alles ab, warf der Gattin ein „Komplott“gegen ihn vor und behauptete: „Es steht mir zu, meine Familie zu schlagen.“

Das nicht rechtskräf­tige Urteil gestern: neun Jahre Haft für ihn, Freispruch für die Frau

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Der Mann soll nun lange hinter Gitter.

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