Heute - Wien Ausgabe

Nichts entwickelt bei Deutschlan­d

- „Heute“-experte Peter Pacult leser@heute.at

Nach Argentinie­ns K.o. folgte mit Deutschlan­ds Pleite gegen Japan gleich die zweite große Wm-sensation. Wieder hat es der Favorit verabsäumt, nach einer Führung nachzulege­n, wieder kassierte er zwei Tore.

Vielleicht, weil Coach Hansi Flick die in Deutschlan­d so verankerte Viererabwe­hr im Spiel in eine Dreierkett­e änderte. Vielleicht auch, weil die Debatte um die Schleife die Konzentrat­ion störte. Und vielleicht auch, weil das Team noch nicht gefestigt genug ist. Seit der Ablöse von Weltmeiste­r-trainer Jogi Löw hat sich nichts Großartige­s entwickelt. Den Hype etwa um Nico Schlotterb­eck verstehe ich nicht. Er patzte bei Freiburg, bei Dortmund und jetzt im Team.

Für das Achtelfina­le braucht Deutschlan­d jetzt sechs Punkte, also zwei Siege. Nicht unmöglich. Gruppengeg­ner Spanien hat beim 7:0 gegen Costa Rica überzeugt, ihr Spiel mit viel Ballbesitz kommt der DFB-ELF aber vielleicht sogar gelegen.

Heute greift Brasilien ein. Für viele der große Favorit auf den Titel. Neymar und Co haben schon Tortänze einstudier­t. Serbien ist aber kein Jausengegn­er, sicher ein anderes Kaliber als Saudi-arabien oder Japan

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