„Ich lebte zwei Monate ohne Strom in Wohnung“
Birgit K. (Name geändert) wuchs in Armut auf. Als Kind sah sie den Vater sterben, pflegte später die schwer kranke Mutter.
Mit 17 Jahren wurde sie zum ersten Mal schwanger, landete später im Frauenhaus.
Das Geld war stets knapp, nun nagt auch die Teuerung an der 52-Jährigen. „Das Wenige, das ich habe, gebe ich für Lebensmittel aus“, sagt sie im „Heute“-gespräch. Weil sie kein Geld hatte, wurde ihr der Strom abgedreht, erzählt sie. Zwei Monate lang musste die Wienerin ohne Strom und Heizung auskommen. „Ich fror, schlief mit vielen Decken, wusch mich über einer Schüssel, ging mit der Taschenlampe aufs
WC.“Mittlerweile hat sie wieder Strom, wird von der Volkshilfe Wien unterstützt. Sollte der Strom erneut abgedreht werden, droht der Wohnungsverlust.
Wien Energie empfiehlt, bei Zahlungsschwierigkeiten frühzeitig Kontakt aufzunehmen. Infos: