Heute - Wien Ausgabe

Hilde Dalik: „Unfassbare Ungerechti­gkeit“

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Unter den Eltern (siehe oben) ist auch die sozialpoli­tisch sehr engagierte Schauspiel­erin Hilde Dalik („Vorstadtwe­iber“), die vor der Tv-kamera von einer „unfassbare­n Ungerechti­gkeit“sprach und erzählte, dass sie (als Lebensgefä­hrtin des Schauspiel­ers, Regisseurs und Buchautors Michael Ostrowski) selbst familiär betroffen sei: Einer seiner Söhne hat Trisomie 21 (Down-syndrom) …

Ob sich an der „unfassbare­n Ungerechti­gkeit“bald etwas ändern wird? Ich fürchte, nein. Denn es geht ums Geld. Solange

die Regierung das Budget für Kinder mit Special Needs mit 2,7 % eines Jahrgangs deckelt, können sich die Bildungsdi­rektionen die teure Sonderpäda­gogik nur leisten, weil sie anderswo, z.b. in den Volksschul­en, kürzen. In Wien wären in Wahrheit 10 % nötig. Die bittere Wahrheit: Jedes SPF-KIND, das die Schullaufb­ahn beendet, macht, weil Geld fehlt, Ressourcen für ein anderes frei …

Gefordert wären Bildungsun­d Finanzmini­ster. Tja!

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