Heute - Wien Ausgabe

So will die Stadt das Scooter-chaos beenden

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Auch wenn es zu Eigenverle­tzungen (siehe oben) mit Scootern kommt: Das Hauptprobl­em sind rücksichts­los abgestellt­e oder über Gehsteige f litzende Leih-egeräte. Die Stadt regelt nun das System mit Jahreswech­sel neu. „Heute“hat den Überblick:

Was passiert gegen Scooterwil­dwuchs? Die Stadt reduziert die Höchstzahl. So dürfen in der City dann nur mehr 500 statt 2.500 Fahrzeuge stehen. In den Bezirken 2 bis 9 und 20 sind es 1.500 statt bisher 2.500 Scooter. Mehr Scooter für den Stadtrand?

Die aus der City verbannten Roller sollen vor allem bei Öffi-endhaltest­ellen eingesetzt werden. Wo dürfen Scooter „parken“? Das Abstellen auf Gehsteigen ist künftig verboten. Bis Ende 2023 soll es über 200 Abstellflä­chen – vor allem an Hotspots – geben, die in einem 100-Meter-radius genutzt werden müssen. Steht der Roller falsch, ist das Beenden der Miete technisch unmöglich. Wo herrscht Scooter-verbot? In der Nähe von Spitälern sowie in Gemeindeba­uten oder anderen Hotspots dürfen Scooter weder gefahren noch abgestellt werden. Wie schaut’s mit Tempolimit­s aus? Die erlaubte Höchstgesc­hwindigkei­t ist 25 km/h. In Fuzos werden Leih-scooter auf 5 km/h, in Begegnungs­zonen auf 20 km/h gebremst – automatisc­h. Scooter im Eigenbesit­z bleiben ungebremst.

Wer kontrollie­rt das alles? Ein Digitales Dashboard gibt der Stadt via GPS jederzeit Auskunft über den Standort jedes Leihscoote­rs. Weiters achten Parksherif­fs und Ordner der Anbieter auf die Einhaltung der Regeln.

Was ist mit Strafen? Bei Vergehen bittet die Stadt die Anbieter zur Kasse. Bei mehreren Verstößen droht derKonzess ions verlust.

Trifft das auch private Escooter? Nein, auf private Fahrzeuge hat die Stadt keinen Zugriff

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Die Stadt geht nun gegen die Stolperfal­len vor.

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