Heute - Wien Ausgabe

Streik vorbei, und was passiert jetzt?

Unternehme­n haben keine Zeit für Gespräche

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Nach dem 24-stündigen Warnstreik am Montag gibt sich die für Eisenbahne­r zuständige Gewerkscha­ft vida vergleichs­weise zurückhalt­end. Was passiert, was die Eisenbahnu­nternehmen planen: Das tun die Arbeitgebe­r Heute, Dienstag, werden die Gespräche „definitiv nicht fortgesetz­t“. Um 15 Uhr wollen sich nämlich Vertreter von 65 Eisenbahnu­nternehmen in der Wirtschaft­skammer in Wien treffen und über das weitere Vorgehen beraten. Der Grundtenor: „Das Ende der Fahnenstan­ge ist erreicht, wir haben nichts mehr zum Ausgeben.“Aktuelles Angebot an die 50.000 Eisenbahne­r: +8,44 % übers Jahr gerechnet. Das sagt die Gewerkscha­ft „Wir wollen zurück an den Verhandlun­gstisch, wir wollen eine Lösung am Verhandlun­gstisch“, lässt vida wissen. Ein weiteres Streik-ultimatum steht (noch) nicht im Raum. Die Forderung bleibt aber: 400 € mehr für jeden. Am liebsten würde man heute weiterrede­n. Dass die Arbeitgebe­r da aber streiken, sorgt für leise Verärgerun­g

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„Löhne rauf“fordern die Eisenbahne­r.

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