Sukkulenten Perfekt für grüne Deko-ideen
Mit ihren außergewöhnlichen Blättern sind die Trendpflanzen nicht nur exotisch und dekorativ, sondern zugleich auch robust und pflegeleicht.
Sukkulenten sind derzeit nicht nur die Lieblinge der Blogger, sondern haben längst auch die Häuser und Wohnungen vieler trendbewusster Pflanzenliebhaber im Sturm erobert. Warum die kleinen Schönheiten mit ihrem voluminösen Blattwerk so beliebt sind, ist naheliegend: Sie sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch die idealen Anfänger-pflanzen: Abgesehen von ihrer ausgeprägten Vorliebe für Licht passen sich Sukkulenten den Gegebenheiten meist gut an und verzeihen auch nachlässiges Gießen. Der Name „Sukkulenten“leitet sich nämlich vom lateinischen „suculentus“ab, das so viel wie „saftreich“bedeutet und auf die Fähigkeit der Pflanzen hinweist, in ihren Blättern Wasser zu speichern, um selbst längere Trockenperioden weitgehend unbeschadet zu überstehen.
Die Artenvielfalt von Sukkulenten ist enorm. Um eine Pflanzenfamilie im eigentlichen Sinn handelt es sich bei ihnen allerdings nicht. Dazu gehört, wer Wasser effektiv in seinen Blättern und Stielen speichern kann, sodass sich Sukkulenten in verschiedenen Pflanzengattungen finden lassen, beispielsweise auch unter den Kakteen. Zu den bekanntesten und beliebtesten zählen neben der Echeverie, benannt nach dem mexikanischen Zeichner Atanasio Echeverría y Godoy, unter anderem auch der Bogenhanf bwz.
Sansevieria, die Agave, Aloe vera, der Schlangenkaktus, Zwergsäulen- und Blattkaktus, Aichryson, auch Mäuseöhrchen genannt, Gasteria, Rhipsalis oder Schlumbergera.
Blüten haben Sukkulenten in den meisten Fällen nicht nötig, um als Pflanzenschönheiten zu gelten, auch wenn einige Arten durchaus welche bilden können – vor allem dann, wenn sie die Sommermonate über im Freien stehen. Aber auch ohne extra Farbtupfer sind die immergrünen Gewächse wahre Hingucker – ob solo in stilvollen Übertöpfen, extravagant und modern in Weckgläsern, von der Decke hängend in Windlichtern aus Glas oder zu mehreren in dekorativen Schalen oder auf Tabletts arrangiert. Da sie mit einer geringen Menge Erde auskommen, kann man mit Sukkulenten nach Lust und Laune experimentieren. Besonders schön sind Kombinationen aus unterschiedlichen Arten. Ableger eignen sich dafür besonders gut. Sie sind noch klein und benötigen wenig Platz. Vermehren kann man Sukkulenten übrigens ganz einfach selbst, denn viele Arten bilden Nebensprossen, die sogenannten Kindel, die einfach abgetrennt und sofort in Kakteensubstrat eingepflanzt werden können. Einige, vor allem aus der Familie der Dickblattgewächse, kann man auch durch Blattstecklinge vermehren, die, scharf angeschnitten, ein bis zwei Tage angetrocknet und dann direkt eingepflanzt werden. Bei richtiger Pflege sind Sukkulenten also nicht nur langlebig, sondern sorgen auch stetig für „Nachwuchs“und somit für viele neue Möglichkeiten.