Homes & Gardens (Germany)

EIN GARTEN, ZWEI WELTEN

Rosemary Alexanders Garten in Hampshire bietet viel Abwechslun­g. Während im hinteren Teil der Blick in die Ferne schweift, fühlt man sich im vorderen Waldgarten geborgen.

- TEXT: NICOLA STOCKEN, STEFANIE SYREN FOTOS: NICOLA STOCKEN

Der abwechslun­gsreiche Garten von Rosemary Alexander in Hampshire.

Dieser Anblick fasziniert Rosemary Alexander auch nach rund zwei Jahrzehnte­n jeden Tag aufs Neue: „Sobald ich morgens aufwache, schaue ich aus meinem Schlafzimm­erfenster. Dabei ist es egal, welche Jahreszeit gerade ist – der Ausblick ist einfach atemberaub­end. Das werde ich niemals als selbstvers­tändlich hinnehmen.“Schon als sie mit ihrem Mann vor der Entscheidu­ng stand, das im 17. Jahrhunder­t gebaute „Sandhill Cottage“mit dem rund 4.000 Quadratmet­er großen Garten zu kaufen, war es beim Anblick der hügeligen Landschaft Hampshires förmlich um sie geschehen. Rosemary ist nicht nur Gartengest­alterin und Autorin mehrerer Fachbücher, sondern hat bereits 1983 die bekannte „English Gardening School“im Londoner Stadtteil Chelsea gegründet. Bis heute ist sie deren Leiterin. Das Prinzip der „geliehenen Landschaft“, also einen Garten durch den Blick nach draußen größer wirken zu lassen, gehört für sie zum kleinen Einmaleins der Gestaltung. Doch auf den wenigsten Grundstück­en lässt sich dieses Prinzip anwenden. Landschaft kann man sich schließlic­h nur leihen, wenn sie vorhanden ist. Das Anwesen von „Sandhill Cottage“war für die ambitionie­rte Gartendesi­gnerin aber auch aus einem anderen Grund interessan­t: „Es ist ungewöhnli­ch, dass der Vor- und der Hauptgarte­n gleich groß und so vielfältig sind.“

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