Experten-Tipps
So finden Sie die beste Kombination aus Bett und Matratze für sich
■ Wie finde ich mein perfektes Bett?
Sie sollten es ausprobieren und probeliegen. Sie müssen allerdings die Muße dazu haben, und auch die Tageszeit spielt eine große Rolle. Die optimale Zeit dafür ist vormittags, denn die Muskeln und Sehnen sind dann viel erholter. Beim Probeliegen merken Sie meist sehr schnell, was Ihnen zusagt.
■ Wie kann man erkennen, ob die Matratze zu hart oder zu weich ist?
Der Mensch tendiert eher dazu, zu fest zu liegen, weil man das jahrelang so gepredigt hat. Man sieht ganz schnell, ob die Matratze zu fest ist, wenn man „oben aufliegt“. In der Rückenlage kann der Po dann nicht einsinken, sodass man automatisch ins Hohlkreuz geht. Man sollte die Matratze überall im Rücken spüren können, in der Seitenlage sollte die Schulter einsinken. Ein großer Indikator für eine zu harte Matratze ist, wenn einem der Arm einschläft. Ob man zu weich liegt oder die Matratze zu alt ist, erkennt man daran, dass die Hüfte nach vorne oder hinten kippt. Bei zu harten oder zu weichen Matratzen kommt es irgendwann zu Rückenproblemen.
■ Wie wichtig ist es, das richtige Kopfkissen zu haben?
Die beste Matratze kann Sie von der Hüfte bis zur Schulter lagern. Wenn Sie dann ein Kissen haben, das nicht passt, haben Sie das Problem im Nacken. Wenn Sie auf der richtigen Matratze liegen – also die Schulter perfekt einsinkt – benötigen Sie nicht mehr viel Platz, um den Nacken auszuhöhlen. Das bedeutet, Sie brauchen dann nur ein niedriges Kissen.
■ Wie sieht die optimale Schlafzimmergestaltung aus?
Bügelwäsche gehört auf keinen Fall in ein Schlafzimmer, denn dort soll man sich ausruhen. Manchmal ist es nicht anders möglich, weil beispielsweise Schlafund Arbeitszimmer im selben Raum sind. Dann sollte aber eine gewisse Ordnung herrschen, damit man besser zur Ruhe kommen kann. Von der Farblehre ausgehend, wirken Blautöne beruhigend.