Wintergärten
Was es bei der Planung und beim Bau zu beachten gibt.
Da Wintergärten meist sowohl als witterungsgeschützte Verbindung zwischen Haus und Garten konzipiert sind als auch als „verlängerter“Wohnraum genutzt werden, bedarf es einer genauen Planung, um später nicht Abstriche hinnehmen zu müssen.
■ Versuchen Sie, Ihren Platzbedarf genau zu verifizieren. Später lässt sich ein Wintergarten meist nur noch mit großem finanziellen Aufwand erweitern. Bei der Planung darf auch die gewünschte Möblierung nicht vergessen werden, wie zum Beispiel der Einbau einer Küche oder eines Kamins.
■ Um sich besser an den Kaufentscheid „heranzutasten“, helfen Kataloge von Wintergartenherstellern. Damit kann man Kosten für Architekten etc. sparen oder diese minimieren.
■ Ob und in wie weit Sie eine Baugenehmigung für den Bau einholen müssen, hängt von der Landesbauverordnung ab. Dafür sollten Sie sich die Unterstützung einer renommierten Firma für Wintergärten sichern. Sie sparen sich dadurch Behördengänge, Kosten für Planungsskizzen und vermeiden, dass Sie Details wie spezielle Verordnungen übersehen.
■ Lassen Sie sich über Folgekosten wie erhöhten Energieaufwand aufklären. Ist der Wintergarten erst gebaut, sind Nachbesserungen oft teuer.
■ Für die Verglasung gibt es heute eine Vielzahl von Möglichkeiten. Zum Beispiel selbstreinigendes Glas mit einer speziellen Beschichtung. So wird vermieden, dass die Sicht nach außen durch abgelagerten Schmutz auf den Glasscheiben beeinträchtigt wird.
■ Was oft bei der Planung übersehen wird, ist der Fußboden. Die Auswahl findet meist zwischen Holz, Pflaster und Fliesen statt. Bei Holz sind Hartholzböden beliebt. Wer eine Fußbodenheizung favorisiert, sollte das mit einem Fachmann absprechen. Geflieste Böden bieten hier viele Vorteile.