DEM HIMMEL NAH
Neben Einflüssen aus Indien und Ibiza spielt in Elina Lehtimäkis Wohnung in Stockholm vor allem natürliches Licht eine Hauptrolle.
Elinas Lehtimäkis lebensfroher Lifestyle-Mix in Stockholm.
„ Immer den Himmel sehen zu können, ist ein großer Luxus und ein Stück Freiheit, wenn lebt.“man in einer Stadtwohnung
! ELINA LEHTIMÄKI !
Eigentlich wollte Elina Lehtimäki ihre Wohnung lediglich als Sommerresidenz nutzen, denn sie ist viel unterwegs und hält sich während der kalten Jahreszeit lieber in wärmeren Gefilden wie Griechenland, Indien oder Ibiza auf. Doch seit der Renovierung verbringt sie wieder mehr Zeit in ihrem neuen alten Reich, das sie mithilfe Ihrer Freunden und Einrichtungsberaterin Therése Larsson grundlegend umgestaltet hat. „Ich wohnte schon ganze 14 Jahre in dieser Wohnung und stand vor der Entscheidung: renovieren oder ausziehen? Da ich die Wohnung wirklich sehr gerne mag, habe ich mich für ersteres entschieden“, so Elina. Die Nähe zum Wasser, die große Terrasse und das viele natürliche Licht haben Elina schließlich dazu bewogen, zu bleiben.
Von ihrer Wohnung in der obersten Etage kann Elina zu jedem Zeitpunkt den Himmel sehen. „Das ist mir sehr wichtig. In einer Stadtwohnung ist das purer Luxus“, erzählt sie. Diese Tatsache und die große, sonnige Terrasse waren damals die Hauptgründe für sie, die Wohnung zu kaufen. Im Sommer nutzt sie ihre 20 Quadratmeter große Terrasse wie ein zusätzliches Zimmer. „Dann vergrößert sich meine Wohnfläche von 48 auf 68 Quadratmeter“, lacht Elina. Im Laufe der Jahre hatte sie das Apartment immer wieder umgestaltet, mal in Rosé, mal in Aquatönen. „Irgendwann war mir klar, dass ich aus dieser Pastell-Phase herausgewachsen bin. Ich habe dann zunehmend auf Weiß gesetzt, aber das alleine war mir nicht aussagekräftig genug. Eine Wohnung soll auch ihre Besitzerin widerspiegeln“, meint die gebürtige Finnin.
„ Hier ist es magisch, obwohl die Wohnung ziemlich klein ist. Aber die Terrasse und das ganzjährig wett.“fantastische Licht machen alles
! ELINA LEHTIMÄKI !
Die neue Stilrichtung war mithilfe Theréses schnell gefunden. Für ihr eigenes Unternehmen „Agencies Turquoise“, das Einrichtungsgegenstände und selbst designte Kleidung anbietet, reist Elina regelmäßig nach Indien, um nach Produkten und Inspiration zu suchen. Und auch in Ibiza hält sie sich häufig auf, was sich unter anderem in ihrer Vorliebe für lässige Kleidung widerspiegelt. „Therése wollte dieses Thema auch in der neuen Einrichtung aufgreifen, schließlich ist es ein Teil meiner Persönlichkeit und meines Lebens. Ich fand diese Idee sofort großartig“, so Elina. Die beiden Freundinnen verstehen sich blind, und so übernahm Therése auch die Koordination der Baustelle, als Elina nach Indien reisen musste. „Einmal schickte sie mir ein Bild von der abgerissenen Küche. Da blieb mir kurz das Herz stehen“, erzählt Elina.
Für noch mehr Licht wurden alle Wände, die den Fluss des natürlichen Lichts störten, entfernt. Eine Atelierwand aus Glas trennt nun das Schlafzimmer vom Wohnzimmer und erlaubt dem Licht, hindurchzuströmen. „Vorher war der Raum tot, er hatte keine Energie. Heute wecken mich die Sonnenstrahlen, es ist wunderbar!“, schwärmt die Unternehmerin. Vor den zum Großteil strahlend weißen Wänden kommen die Farben und die Patina der neuen Möbelstücke erst richtig zur Geltung. Viele Stücke hat Elina von ihren Reisen mitgebracht, nicht nur nach Indien oder Ibiza, auch Griechenland und an die französische Riviera. Elina ließ sich schon immer von schönen Dingen inspirieren, aber ihr Geschmack hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt – privat ebenso wie unternehmerisch. Auch der Stil der Produkte, die sie verkauft, hat sich zwischenzeitlich verändert. Er ist ursprünglicher und rauer geworden, nicht mehr so verspielt und niedlich wie früher. Genau wie Elinas Wohnung, in der sie mittlerweile jede Minute genießt. Von einem Auszug aus ihrer geliebten Stockholmer Stadtwohnung ist seit der Renovierung keine Rede mehr. Zwar ist Elina immer noch viel auf Reisen und in der ganzen Welt unterwegs, aber jetzt freut sie sich jedes Mal umso mehr, nach Hause zu kommen. •