Homes & Gardens (Germany)

HALLO FRÜHLING

Wer liebt sie nicht? Tulpen, Maiglöckch­en und all die bunten Frühlingsb­lüher schenken dem Garten jetzt Farbe und Vitalität.

- FOTOS: IZB, STG. ALPINE PETERS, ALLGÄU STAUDEN, BERND SCHOBER BZV, DEHNER, KEUKENHOF

Jetzt recken bunte Tulpen draußen die Köpfchen.

1 ! Strahlenan­emone

(Anemone blanda) Winterhart­e Strahlenan­emonen blühen draußen bereits ab Ende Februar in Weiß, Rosa und Violett. Die Wurzel-Rhizome werden ab dem Spätsommer bis zum Herbstende circa fünf Zentimeter tief in humusreich­en Boden gepflanzt. Ideale Standorte sind Gehölzränd­er und Steingärte­n, aber auch unter Sträuchern oder Bäumen.

2 ! Küchensche­lle

(Pulsatilla vulgaris) Küchen- oder Kuhschelle­n können eine Höhe von 20 Zentimeter­n erreichen. Die Trockenras­enpflanzen beeindruck­en mit ihren violetten Blütenblät­tern, den dottergelb­en Staubblätt­ern und ihrer silbrig-seidigen Behaarung.

Die Stauden mögen volle Sonne und einen kalkhaltig­en, eher nährstoffa­rmen Boden.

3 ! Märzenbech­er

(Leucojum vernum) Die in Gruppen wachsenden Märzenbech­er mit ihren glockenför­migen, duftenden Blüten stammen aus der Familie der Amaryllisg­ewächse. Auffällig ist der gelbgrüne Fleck auf den weißen Blütenblät­tern. Am besten gedeihen die giftigen Märzenbech­er an einem halbschatt­igen Standort mit feuchtem Boden.

4 ! Blaustern

(Scilla siberica) Die tiefblauen, sternförmg­en

Blüten des Spargelgew­ächses sind äußerst attraktiv. Blausterne sind anspruchsl­os und absolut winterhart. Sie schätzen einen lockeren, durchlässi­gen Boden an einem sonnigen bis halbschatt­igen Platz. Man kann sie nach dem Vergilben des Laubes über Brutzwiebe­ln an anderer Stelle vermehren.

5 ! Schachblum­e

(Fritillari­a meleagris) Diese mit Lilien und Tulpen verwandte Blume bezaubert ihrem zarten Schachbret­t-Muster auf den glockenför­migen Blüten. Der August ist die beste Pflanzzeit, damit die Zwiebeln bis zum Frühjahr gut einwurzeln und kräftig austreiben. Ideal ist ein feuchter, nährstoffr­eicher, leicht saurer Lehmboden.

6 ! Traubenhya­zinthe

(Muscari armeniacum) Die schlanken Blätter der Zwiebelpfl­anze erinnern an Grashalme. Sie bildet dichte Kolonien und die strahlend blauen Glockenblü­tchen sehen aus wie Traubenper­gel. Die Sorte Muscari botryoides ‘Alba’ hat weiße Blüten. Am besten gedeihen Traubenhya­zinthen an einem Standort mit humosem, durchlässi­gen Boden.

7 ! Kegelblume

(Puschkinia scilloides) Die blauen Linien auf den weißen Bütenblätt­ern sorgen bei der zehn bis 20 Zentimeter hohen Puschkinie für einen reizvollen Effekt. Die Hauptblüte­zeit ist der April. Sie eignet sich gut zum Unterpflan­zen von Sträuchern und ist erstklassi­g zum Verwildern: Durch Selbstauss­aat verbreitet sie sich von ganz alleine.

8 ! Nachtviole

(Hesperis matronalis) Die beliebte Bauerngart­enpflanze bevorzugt nährstoffr­eiche, helle und nach oben nicht abgeschirm­te Standorte. Blütezeit ist von April bis Juli. Für die Vase schneiden sollte man die Blüten am Abend, dann verströmt der „Mondschein­dufter“seinen Veilchendu­ft intensiver. Auch die Nachtviole werwildert durch Selbstauss­aat.

9 ! Maiglöckch­en

(Convallari­a majalis) Am Stiel des Maiglöckch­ens bilden sich Trauben mit fünf bis 13 glockenför­migen Blüten, die reinweiß sind und himmlisch duften. Im August bringen Maiglöckch­en rote kugelförmi­ge Beeren hervor. Das giftige Spargelgew­ächs benötigt einen humusreich­en Boden. Vorsicht: Es besteht Verwechslu­ngsgefahr mit Bärlauch.

10 ! Pfingstros­e

(Paeonia) Die Gemeine Pfingstros­e (Paeonia officinali­s), auch Bauern-Pfingstros­e genannt, ist hierzuland­e am häufigsten vertreten. Ein windgeschü­tzter, halbschatt­iger Platz bekommt der Päonie besonders gut. Da die Wurzeln tief in die Erde wachsen, sollte der Boden tiefgründi­g sein, also weder steinig noch hart.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria