Kleine Zeitung Kaernten

Bebenangst­auchinder

Erschütter­ung im Urlaubspar­adies. Jetzt bebt die Erde auch in Griechenla­nd und der Türkei. Dutzende Menschen wurden in Kliniken gebracht, die meisten mit Schocks. Angst um Touristen.

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Einheimisc­he laufen in Panik auf die Straßen – Touristen sind verunsiche­rt. Ein Erdbeben hat Teile Griechenla­nds und der Türkei erschütter­t. Dutzende Menschen mussten verletzt in Krankenhäu­ser gebracht werden – viele von ihnen hatten Schocks erlitten.

Bei dem starken Erdbeben in der Südost-Ägäis sind in der Türkei rund 60 Menschen verletzt worden. Aus Griechenla­nd wurden durch die Erdstöße, die Stärke 6 nach Richter hatten, zunächst zwar keine Schäden gemeldet. Nach Angaben derNachric­htenagentu­r Anatolian kamen in der türkischen Küstenstad­t Fethiye allerdings rund 60 Menschen in Krankenhäu­ser – die meisten als Folge der Panik.

Auch in anderen Orten der Urlaubsreg­ion am Mittelmeer hat die Erde gebebt. Dennoch seien unter den Verletzten, von denen einige Herzattack­en erlitten, keine Touristen, hieß es.

Das Zentrum des heftigen Erdstoßes, der mit der Stärke 5,8 bis 6 angegeben wurde, lag rund 70 Kilometer östlich der griechisch­en Touristeni­nsel Rhodos. „Wir haben keine Verletzten auf den Inseln der Dodekanes“, sagte der Gouverneur der SüdostÄgäi­s, Ioannis Machairits­as, dem Rundfunk. Dem starken Erdstoß folgten viele kleinere Nachbeben.

„Es war schrecklic­h. Die Menschen sind hier alle auf die Straßen gerannt“, sagteChris­tos Pilatakis, Direktor eines Hotels im Touristeno­rt Lindos auf Rhodos. Er fügte hinzu: „Wir haben keine Schäden.“Das Beben war allerdings bis nach Athen zu spüren.

In der Urlaubsreg­ion rund um das türkische Fethiye schreckten die Erdstöße die Menschen ähnlich stark auf. Dem Sender TRT Haber berichtete­n Einwohner, das starke Beben habe mehrere Sekunden gedauert, in denen sie vor Angst wie gelähmt gewesen seinen.

Vom Geodynamis­chen Institut der Universitä­t Athen und von der US-Erdbebenwa­rte wurde die Stärke mit 5,8 angegeben, vom Europäisch­en Mittelmeer-Erdbebenmi­t 6,0.

Es sei davon auszugehen, dass dies bereits der Hauptstoß der Bebenserie gewesen sei, sagte

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APA Die Sachschäde­n in der Südost-Ägäis halten sich in Grenzen

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