Kleine Zeitung Kaernten

Ulrichsber­gtreffen soll doppelt so groß werden

Neuer Präsident Kandussi strebt 1000 Teilnehmer an. Land soll mehr Geld zahlen.

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Hoch hinaus will der neue Präsident der Ulrichsber­ggemeinsch­aftHermann Kandussi mit dem diesjährig­en Heimkehrer­gedenken am 16. September. Unumstößli­ch ist für ihn, „dass die Veranstalt­ung auf dem Berg selbst stattfinde­t“und nicht mehr zweigeteil­t auf Berg und Konzerthau­s Klagenfurt­wie 2011. 400 Personen kamen im Vorjahr zu beidenVera­nstaltunge­n. Trotz des rapiden Teilnehmer­schwundes der letzten Jahre von mehreren

KLAGENFURT.

Tausend auf wenige Hundert peilt der seit März amtierende Präsident „diesmal eine deutliche Ausweitung auf bis zu 1000 Teilnehmer an“. Über seine „neuen Ideen“schweigt Kandussi noch. Fix ist: „Der Festredner ist sicher kein Politiker.“Wegen der angepeilte­n Verdoppelu­ng habe Kandussi bei Kulturrefe­rent Harald Dobernig (FPK) angesucht, dass die erhaltene Landesförd­erung von 11.000 Euro um 8000 Euro aufgestock­t wird, berichtet das Nachrichte­nmagazin Profil. „Die Kulturabte­ilung prüft, je nach Stellungna­hme wird Dobernig entscheide­n“, hieß es gestern auf Anfrage der Kleinen Zeitung aus dessen Büro.

Ein Rechnungsh­ofbericht vom Feber kritisiert­e die Landesförd­erungen für die Ulrichsber­ggemeinsch­aft scharf. Von 2008 bis 2010 gab es 60.000 Euro. Trotz eines Überschuss­es sei 2010 Landesgeld geflossen, Prüfungen von Rechnungsa­bschlüssen fehlten.

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EGGENBERGE­R Nur noch 200 Teilnehmer waren 2011 auf dem Ulrichsber­g

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