Auf der Suche nach demstamm
Wac-trainer Nenad Bjelica kündigt heute gegen Rapid „personelle Veränderungen in allen Formationen“an. Über Einzelheiten schweigt der Kroate. Schlagerspiel ist restlos ausverkauft.
FRANZ HOLLAUF
Während man seit Donnerstag in der Drau fieberhaft nach einem Krokodil Ausschau hält, versucht auch WACTrainer Nenad Bjelica intensiv für sein Team den richtigen Biss zu finden.
„Wir haben noch nicht die richtige Mischung gefunden, speziell zu Hause. Deshalb werden heute gegen Rapid wieder andere Spieler zum Einsatz kommen, die gegen Mattersburg nicht in der Start-Elf waren.“Welche Ände- rung es konkret geben wird, will der gewiefteTaktiker nicht verraten, „aber es betrifft jede Formation, außer jene des Tormannes.“Michael Sollbauer kehrt als Innenverteidiger in die Start-Elf zurück und wird die Kapitänsschleife tragen. Seinen rabenschwarzen Abend in Graz, wo ihm als Außenverteidiger viele Fehler unterlaufenwaren, ist vergessen: „Wir haben Respekt vor Rapid, aber keine Angst. Wir spielen auf Sieg und wollen nicht etwa ein 0:0 halten.“Fraglich ist der Einsatz von Michael Liendl. Seine Frau erwartet ein Kind.
Bjelica, der gestern den nächsten Gegner Admira in Graz beobachtete, ist ob des Europacup-Einsatzes derWiener am Donnerstag vorsichtig optimistisch: „In Saloniki haben sie viel Kraft verbraucht und sindwomöglich mental nicht 100-prozentig auf der Höhe. Wir wollen die Überraschung schaffen.“
Will der WAC gewinnen, muss zumindest ein Tor geschossen werden. Bislang blieb man in den drei Heimspielen ja ohne Treffer. „Wir haben aus unseren vielen Chancen kein Kapital schlagen können. Vielleicht geht uns gerade gegen Rapid der Knopf auf.“Keine