Auf350neuenpfählen
schäftsführer und Chef der neu gegründeten Gesellschaft für die Werzer-Badeanstalt, Hans Werner Frömmel, zu verstehen.
Ganzjahres-Tourismus
Für Pörtschach sei die neueWerzer-Badeanstalt mit Saunen, Liegeplätzen, einem Restaurant und einem 32-Grad-Schwimmbad für rund 150 Gäste eine gute Gelegenheit, die kurze Saison zu verlängern. Viele kleine Pensionen und Hotels wollen mit dem Kauf von Eintrittskarten ihren Gästen eine Bademöglichkeit im Herbst und Winter gönnen und damit den Anteil derWinternächtigungen von derzeit zehn Prozent kräftig erhöhen.
Auch für das HotelWerzer soll sich‘s auszahlen: „DasHotel wird ab 2013 statt 265 Tage, 330 Tage geöffnet haben“, sieht Hoteldirektorin Heidi Schaller die Möglichkeit eines profitableren Ganzjahres-Betriebes.
Fünf Jahre und sieben Architekten hat es gebraucht, bis die Genehmigung für den Umbau durch das Denkmalamt vorgelegen ist. Architekt Manfred Schenk hat das beste Konzept vorgelegt, um das besondere Bauwerk so sensibel wie möglich umzubauen.
So wird die Werzer-Badeanstalt Stück für Stück abgetragen, alle Teile nummeriert, sortiert und dann auf 350 neue Pfähle (Piloten) aus Lärchenholz gestellt, weil die alten vermorscht sind. Frömmel: „Der Experte für Piloten hat sich bereits die besten Lärchenstämme reservieren lassen.“Am 1. Oktober ist Baubeginn, im Mai soll das Badehaus in neuer, weißer Pracht erstehen.