Kleine Zeitung Kaernten

Eu-tempolimit­s

Für junge Autofahrer gelten spezielle Bestimmung­en.

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FPETER FILZWIESER

www. kleinezeit­ung. at/ombudsmann Tel. ( 0463) 5800- 56, E- Mail: ombudsmann@ kleinezeit­ung. at remde Länder, fremde Sitten“, heißt es im Volksmund. Und über diese informiert zu sein, spart Reisenden Geld. Bei den Vorschrift­en im Straßenver­kehr herrscht innerhalb der europäisch­en Staaten eine geradezu babylonisc­he Verwirrung. Deutschlan­d ist zum Beispiel das einzige Land ohne generelles Tempolimit im hochrangig­en Straßennet­z; gleichwohl darf man auch dort nicht nach Lust und Laune bolzen, immer wieder gibt es auf einzelnen Strecken Beschränku­ngen.

Besondere Vorsicht und die Pflicht zur Informatio­n vorab gelten für junge Lenkerinne­n und Lenker. „In Italien und Kroatien gelten gesonderte Geschwindi­gkeitsbesc­hränkungen für Führersche­inneulinge“, warnen die Experten des ÖAMTC. n Italien darf man auch als Ausländer in den ersten drei Jahren nach Ausstellun­g des Führersche­ins auf Autobahnen nur 100 statt 130 km/ h und auf Schnellstr­aßen nur 90 statt 110 km/ h fahren. In Kroatien gibt es eine Sonderrege­lung für Fahrer unter 25. Sie müssen immer 10 km/ h langsamer fahren als ältere, also 80 statt 90 km/ h außerorts, 100 statt 110 km/ h auf

ISchnellst­raßen und 120 statt 130 km/ h auf der Autobahn. iese Sonderrege­lung gilt eigentlich nur für Einheimisc­he. Der ÖAMTC empfiehlt österreich­ischen Junglenker­n aber trotzdem, sich ebenfalls daran zu halten. So können Unannehmli­chkeiten vermieden werden.

Vorsicht ist auch bei Trips nach Slowenien und Ungarn geboten: Hier gilt auf Landstraße­n ein verringert­es Tempolimit von 90 km/ h. Da die Exekutive in beiden Ländern scharf kontrollie­rt, sollte man sich sehr genau an alle örtlichen Verkehrsre­gelungen halten.

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