Dorfers heiterer Rückblick
In „bisjetzt“analysiert Alfred Dorfer nicht nur die eigene Biografie, nach dem Motto „Meine besten Jahre“. Das wäre nicht abendfüllend. Die Perspektive setzt weiter oben an. Zeitgeschichte passiert Revue, Vergessenes, Verdrängtes, Erinnerliches, Neues.
Als eigenständiges Stück voll fröhlichem Nihilismus ist „bisjetzt“eine zielstrebige Spurensuche eines leidenschaftlichenVordenkers und Nachfragers, eines engagierten Wurzelbehandlers und Fassadenabklopfers, eines satirischen Trapezkünstlers und melancholischen Sokratikers.