Nackte Tatsachen in der Treibacher Produktionshalle
„Musicanuda“spielen im Mai bei „Kunst imwerk“
Al Jarreau hat einmal über „MusicaNuda“gesagt: „Nur zwei Leute, aber so viel Musik.“Tatsächlich sind ein Kontrabass und eine Stimme nicht unbedingt das, was man unter einer opulenten Besetzung versteht. „Was uns aber beeindruckt hat, war die große Virtuosität der beiden Künstler“, sagte gestern TreibacherVorstand Rainer Schmidtmayer bei der Präsentation des nächsten Konzertes von „Kunst im Werk“. Am 25. Mai wird das italienische Duo, bestehend aus dem Bassisten Ferruccio Pinetti und der Sängerin Petra Magoni, die Produktionshalle für Ferrolegierungen zum Glühen bringen. Das Rezept der beiden: „Ein bisschen Jazz, ein wenig Liedermacher, Rock und Punk gekrönt von Klassik.“Wobei brasilianische Rhythmen ebenso vorkommen können wie Electro Pop oder Alte Musik.
Das Konzert von „Musica Nuda“ist der diesjährige Höhepunkt einer ganzen Reihe von gesellschaftlichen Aktivitäten der Treibacher Industrie AG, die vom Engagement im Behindertenbereich bis hin zu Ausstellungen im Verwaltungsgebäude reicht. Derzeit zeigt man Bilder von Richard Klammer.
Der eigentliche Star von „Kunst im Werk“ist jedoch die riesige Produktionshalle, die für Schmidtmayer „eine wahre Industriekathedrale mit Mittelschiff und zwei Seitenschiffen“darstellt. „Musica Nuda“wird darin erstmals für nackte Tatsachen sorgen, u. a. mit Songs aus dem Album „Banda Larga“. EH „ Kunst im Werk“mit „ Musica Nuda“: 25. Mai, 20 Uhr; Info: www. kunstimwerk. at. Karten: 01/96096.
KLAGENFURT.