Kleine Zeitung Kaernten

Künstler-quartett, schwer überbietba­r

„Bosch Bruegel Rubens Rembrandt“: Werke aus der weltgrößte­n Kollektion ihrer Art.

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In zwei exzellente­n Präsentati­onen weist die Albertina derzeit auf ihreKernko­mpetenz hin – und auf den unglaublic­hen Reichtum ihrer Sammlung. In Washington ist (abgesehen von einigen zweckdienl­ichen Ergänzunge­n) Albrecht Dürer der Solo-Star (siehe rechts). Im Stammhaus spielt BBRRauf, die kaum überbietba­re Kunst-Combo „Bosch Bruegel Rubens Rembrandt“.

Einmal mehr kann die Albertina auf eine Rekord-Kollektion verweisen, diesfalls auf den „weltweit größten Bestand niederländ­ischer Zeichenkun­st“. Zu verdanken auch der besonderen Liebe von AlbertinaG­ründer Herzog Albert von Sachsen Teschen (1738–1822) für die Kunst besagten Raums und das 16. und 17. Jahrhunder­t.

Kurator Christof Metzger konnte also aus dem Vollen

WIEN.

schöpfen und komponiert­e ein Panorama, in dem Werke der fantastisc­hen vier die Eckpfeiler sind, um welche sich (Druck-)Grafik anderer Künstler gruppiert. Insgesamt 170 Exponate aus denAtelier­s u. a. von Hendrick Goltzius, Jan Saenredam, Anton van Dyck, Jan Gossaert, Jacob Jordaens und Adriaen de Vries.

Belegt wird unter anderem eine Demokratis­ierung der Kunst. Die sich einerseits profanen Motiven, dem Lebensallt­ag zuwendet, anderersei­ts von einem breiteren Publikum auch erstanden werden kann.

Hübsche Ergänzung: Sieben Animations­filme des 1980 geborenen Belgiers AntoineRoe­giers mitMotiven aus Pieter Bruegels des Älteren Zyklus „Die sieben Todsünden“von 1556/57. Bosch Bruegel Rubens Rembrandt. Bis 30. Juni. www. albertina. at

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