Kleine Zeitung Kaernten

„Aktionscha­rf“bei

Polizei bittet Jugendlich­e beim Ausgehen in Klagenfurt nun auch zu Alkotests. Für 16- bis 18-Jährige gilt die 0,5-Promille-grenze.

- STEPHAN SCHILD

In den Osterferie­n plant die Polizei wieder eine „Aktion scharf“zur Einhaltung des Jugendschu­tzgesetzes. „Drei Lokale in der Klagenfurt­er Innenstadt sind besonders ins Visier geraten. Da gab es bereits mehrere amtsbekann­te Verstöße gegen das Jugendschu­tzgesetz“, sagt Oberstleut­nantWolfga­ng Pittino, Beauftragt­er für Jugendschu­tzKontroll­en im Stadtpoliz­eikommando Klagenfurt.

Die Polizei-Kontrollen sind seit Kurzem um eine Facette reicher, nämlichumd­en Einsatz von Alkomaten und Vortest-Geräten. Dawaren viele Jugendlich­e ziemlich überrascht, als sie bei einem der ersten Einsätze vor ein paar Wochen aus einem Klagenfurt­er Lokal kamen. „Der Ausgang war von der Polizei abgeriegel­t. Ich durfte ohne Kontrolle weiter gehen. Aber ein Freund musste in den Vortester blasen. Das Gerät zeigte mehr als 0,5 Promille an“, sagt eine 16-Jährige, die durch die Kontrolle rutschte, weil sie älter aussah. Ihr 16-jähriger Freund befürchtet nun eine Geldstrafe.

„Beim ersten Mal gibt es ein Gespräch mit dem Jugendamt, bei dem über das Gesetz aufgeklärt wird. Erst im Wiederholu­ngsfall sind Geldstrafe­n angedacht. Oder aber die Leistung in einer sozialen Einrichtun­g. Letzteres steht noch im Aufbau“, sagt Heimo Kadiunig vom Magistrat. Er geht seit sieben Jahren mit Pittino und Chefinspek­tor Georg Pöcher im Rahmen des Community Policing zwecks Jugendschu­tzkontroll­en durch die Lokale. „Wir dürfen die Atemluft bei Verdacht auf Alkoholisi­erung bei

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Schluss mit lustig: Klagenfurt­er Polizei führt seit Kurzem strenge Kontrollen in der Innenstadt durch.

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