Kleine Zeitung Kaernten

Weg mitdem Dreck

Entgiften ist eigentlich einfach: Wie Sie Ihren Körper in Schuss bringen, wissen Expertinne­n.

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SONJA SAURUGGER

Ed ineWoche dauert sie noch, die Fastenzeit, bis nach der Speisenseg­nung wieder österliche­s Schlemmen auf dem Programm steht. Aber auch der nahende Frühling ist für viele ein Grund, wieder an den Körper zu denken – zu bereuen, was man ihm an Giften zugeführt und an Nicht-Bewegung zugemutet hat. „Entgiften“und „Entschlack­en“sind dann oft fallende Schlagwört­er. Dazu gehört zunächst aufgeklärt: So etwas wie Schlacken – Ansammlung­en schädliche­r Stoffe im Körper – gibt es aus wissenscha­ftlicher Sicht nicht. „Alle Stoffe, die der Körper nicht verwerten kann, werden sowieso ausgeschie­den“, erklärt Elisabeth Pail, Diätologin an der FH Joanneum.

hk

l Entgiftung­szentrale Leber und das Ausscheidu­ngsorgan Niere unterstütz­en – und das mit ganz einfachen Regeln, die weder neu noch besonders aufwendig sind, aber langfristi­g für Wohlbefind­en sorgen können.

„Viel Gemüse und genügend Flüssigkei­t unterstütz­en den Darm“, rät Pathophysi­ologin Wallner-Liebmann von der MedUni Graz (siehe Grafik links). Außerdem fördert Bewegung an der frischen Luft den Energiever­brauch und die Fettverbre­nnung. Auch Verzicht ist angesagt: Alkohol (zumindest drei alkoholfre­ie Tage pro Woche) und Zigaretten sind ebenso zu streichen wie Zucker und zuckerhalt­ige Getränke.

Nur so schafft man die langfristi­ge Ernährungs- und Lebensumst­ellung, die dauerhaft die Kilos

l l h b d

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HEYLENE Sandra WallnerLie­bmann, MedUni
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LEODOLTER Elisabeth Pail, FH Joanneum

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