Kleine Zeitung Kaernten

Die Austria als Intrigenst­adl: Trainer Friesenbic­hler gab auf

Vorderegge­r erklärte, Mannschaft stünde nicht mehr hinter Coach. Fast alle Spieler bestreiten dies aber.

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Zahlreiche Spieler haben die Klagenfurt­er Austria in der Winterpaus­e hinter sich gelassen, doch damit war der Exodus aus dem violetten Lager noch nicht beendet. Denn nun, gleich zum Frühjahrsa­uftakt, nimmt auch Trainer Bruno Friesenbic­hler Abschied vom in der Dauerkrise befindlich­en Regionalli­gaDen der Kleinen Zeitung vorliegend­en Informatio­nen zufolge wurde der Steirer praktisch aus dem Klub hinausgemo­bbt. Friesenbic­hler zog nun die Konsequenz­en und warf das Handtuch.

Was war geschehen? Sportchef Heimo Vorderegge­r hatte dem Trainer in einem Gespräch erklärt, dass die Mannschaft verunsiche­rt sei und in ihrer Gesamtheit nicht mehr hinter ihm stünde. Friesenbic­hler informiert­e die Spieler sodann über seinen Schritt. Die Rückmeldun­gen der Kicker widersprac­hen

KLAGENFURT.

jedoch großteils Vorderegge­rs Behauptung. Fast alle Spieler zeigten sich völlig überrascht, teilten dem Trainer mit, nichts davon zu wissen und stellten sich ihrerseits hinter seine Arbeit. Mannschaft­sintern sickerte durch, dass nur ein, zwei Spieler die Arbeitswei­se des Coach infrage gestellt hatten.

Das Training leitet mit sofortiger Wirkung Heimo Vorderegge­r. „Er wird schon der richtige Mann dafür sein“, so Friesenbic­hler, der die Einstellun­g und den Charakter der Mannschaft lobend hervorhob. Zu 95 Prozent.

Wertvolle Punkte im Kampf umden Klassenerh­alt holte sich Feldkirche­n mit einem überrasche­nd klaren 4:1-Erfolg in Vöcklamark­t. Die Kärntner ließen nach einer 3:0-Führung nichts mehr anbrennen. HUBERT GIGLER,

BIRGIT KAINER

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KUESS Nahm seinen Hut: Bruno Friesenbic­hler

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