Unsere Spender versetzen Berge
KleineWunder des Alltags – in Kärnten hat sie die Leserfamilie der Kleinen Zeitung wieder tausendfach Realität werden lassen.
Mein Kind trägt ein besonderes Schicksal mit sich. Doch obwohl man sagt, jeder bekommt aufgelastet, was er tragen kann, so ist es für uns oft zu viel, um dem standzuhalten. Ihre Unterstützung erleichtert es uns, den Alltag zu bewältigen . . .“„Immer wieder hört man, dass Menschen in Not geraten. Dass ich selbst in diese Situation geraten würde, hätte ich nie gedacht, darum freut es mich sehr, dass es jemanden gibt, der hilft!“
Diese Zeilen sprechen zwei wesentliche Punkte unserer Hilfsaktion an: Es gibtMenschen, für die die Last zu groß geworden ist – genau ihnen möchten wir beistehen. Und: Es kann fast jedem passieren, dass er plötzlich Hilfe braucht. Auch für jene möchte „Kärntner in Not“Stütze sein, ob es um kleinere Sorgen, oft aber um scheinbar unüberwindliche Not geht. Wie bei drei Familien in Kärnten, die jüngst durch Brände alles verloren ha- ben. Eine Familie kann jetzt bereits ihr neues Zuhause beziehen, dank der finanziellen Hilfe der Gemeindebürger und denzweckgewidmeten Spendenbeträgen unserer Aktion.
Wir haben verwaiste Kinder beim schmerzhaften Wechsel in einen neuen Lebensabschnitt ebenso unterstützt wie junge Erwachsene, die vom Elternhaus keine Hilfe erwarten können. Kindern mit schweren Beeinträchtigungen und ihren sich aufopfernden Eltern zu helfen, ist besonderes Anliegen.
Seit Beginn derWeihnachtsaktion am 24. 11. 2012 haben unsere Leser 586.608,30 Euro gespendet. In diesem Zeitraum sind die meisten Anträge zu „Kärntner in Not“gelangt. Einen großen Teil davon konnten wir bereits bearbeiten, 383.241,85 Euro flossen an diese Hilfesuchenden.
Enorme Unterstützung haben jene fünf Familien erfahren, für die wir im Rahmen der Weihnachtsaktion zu besonderer Hilfe aufriefen. Für sie bedeutet es, ne- ben den täglichen Sorgen und Nöten nicht noch zusätzlich von finanziellen Ängsten erdrückt zu werden.
Bei Marianne (Fall zwei) zeichnen sich erste Fortschritte dank Ergo- und Physiotherapie ab. Nach Ostern kann mit der Logopädie begonnen werden. Elisabeth (Fall fünf) hat eine schwere Operation hinter sich und muss nun zuwarten, ob der erhoffte Heilprozess eintreten wird. Eva (Fall vier) hat mit ihren Kindern eine neue Wohnung (auch dank vieler Möbelspenden) bezogen, im April wird sie einen Job antreten, die Kinder sind in Schule und Kindergarten gut integriert. Für Jakob (Fall eins) wurde dank des Berichts ein speziell auf zu beatmende Menschen eingeschulter Betreuer gefunden, der Mutter Susanne im Alltag entlasten kann. FürMatilda (Fall drei) wurden etliche Therapiehilfen angeschafft. Abgesichert ist auch die Zeit zwischen Kindergeldbezugsende und beruflichem Wiedereinstieg.