ZUR PERSON
Doch. Aber die Angst hat man nie gezeigt, sonst wären die Gegnerinnen stärker geworden.
Apropos Gegnerinnen. Ihre größte sportliche Rivalin Marie Theres Nadig soll einmal folgenden Satz über Sie gesagt haben: „Die Pröll trinkt und raucht, andere Ski-Mädchen leben abstinent und haben trotzdem nicht den Funken einer Chance gegen sie.“
(lacht): Da muss man sich vorstellen, wie gut ich war. Mehr brauche ich nicht zu sagen.
Kommen wir zu einem anderen Laster. Sie galten früher gelinde gesagt als dynamische Autofahrerin?
MOSER:
MOSER
Diese Spinnerei ist Gott sei Dank vorbei. Wenn meine Tochter so fahren würde, wie ich gefahren bin, ich würde keine Nacht ruhig schlafen.
Wechseln wir das Thema. Sind Sie ein politischerMensch?
Sagen wir so. Politik ist mir nicht wurscht.
Was regt sie auf?
MOSER:
MOSER:
bardiert. Wir sollten bei allen möglichen Aktionen mitmachen. Was ist mit den Briefen passiert?
(schmunzelnd): Die sind alle im Mistkübel gelandet.
Und deshalb sind Sie nach der sportlichen Karriere gleich hinter dem Herd, respektive in der Backstube ihres Cafés gelandet?
Das war unser Leben. Ich habe mir sogar einen Konditormeister aus Wien kommen lassen, der mir das Backen beigebracht hat. Mein Mann und ich haben nie arbeiten lassen, wir haben selbst gearbeitet.
Nach dem Tod IhresMannes haben Sie das Café verkauft.
Ja, und leider muss immer erst etwas passieren, damit man draufkommt, was Leben ist. Hatten Sie zu wenig Zeit?
Man kommt eben erst im Nachhinein drauf, was man alles versäumt hat. Mein Mann wäre immer liebend gerne ans Meer gefahren. Ich bin lieber jagen gegangen. Jetzt denke ich mir oft: Es wäre nicht verkehrt gewesen, wenn wir einmal gefahren wären.
Was fehlt Ihnen am meisten.
MOSER
MOSER:
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