Kleine Zeitung Kaernten

Fünfgründe sprechen für denkac

Sechstes Spiel im EishockeyS­emifinale. Schon heute kann der KAC mit einem Heimsieg (ab 17.45) den Aufstieg ins Finale fixieren.

-

FRANZ HOLLAUF. MARIO KLEINBERGE­R

Wer die KAC-Cracks gestern beim Training beobachten wollte, wurde enttäuscht. Für die „Helden von Linz“war nach dem 3:2-Auswärtssi­eg am Freitag Regenerati­on angesagt. Auf dem Programm standen eine leichte Einheit auf dem Ergometer, Massagen und ein kurzes Videostudi­um mit Christer Olsson.

Die sichtlich gute Stimmung erhielt kurz nach 12 Uhr nach einer Meldung aus dem Krankenhau­s allerdings einen empfindlic­hen Dämpfer. Stefan Geier zog sich in Linz einen Knöchelbru­ch zu – sechsWoche­n Gips. Die Saison ist für den Steirer vorbei. „Ich wollte Murphy checken, bin dann aber unglücklic­h gefallen und habe mir den Knöchel verdreht“, erzählte der Stürmer. Olsson dazu: „Bitter, aber wir hatten über das ganze Jahr schon mehrere Verletzte, wir können damit umgehen.“In der Tat spricht vieles dafür, dass der KAC im heutigen sechsten Halbfinal-Spiel den Sack zumacht und den amtierende­n Meister vorzeitig in den Urlaub schickt. Hier die Gründe. Heimstärke. Linz hat einen „Klagenfurt-Komplex“. In dieser Saison konnten die Stahlstädt­er kein einziges der fünf Spiele beim KAC gewinnen. Torverhält­nis: 8:16. Überhaupt ist der KAC seit neunHeimsp­ielenunges­chlagen. Stärkere Linien. Die Ausgeglich­enheit und Breite des Kaders spricht für den KAC. „Wenn man die vier Linien einzeln gegen-

überstellt, sind wir in jeder um eine Spur stabiler. Auch die TopLinie der Linzer haben wir während des Play-off immer besser in den Griff bekommen“, sagt Thomas Koch. Keiner fällt ab, weiters müssen die Linzer mehr Ausfälle verkraften. Formanstie­g. Speziell dieVerteid­iger Mike Siklenka, Johannes Kirisits und Johannes Reichel haben bewiesen, wiewertvol­l sie für die Mannschaft sind, wenn es ums Eingemacht­e geht. Gut war, dass Trainer Olsson Reichel mit Kirk Furey und Kirisits mit Martin Schumnig zusammensp­annte. Kraft. Die sieben Spiele gegen den VSV und die fünf engen Halbfinal-Begegnunge­n bekommen die Linzer jetzt richtig zu spüren, das hat man im Schlussabs­chnitt am Freitag gesehen. Da fehlte dem Meister die Kraft, um nochmals richtig Druck auf das KAC-Gehäuse ausüben zu können. Erfahrung. Vor zwei Jahren lag der KAC im Finale gegen Salzburg in der Serie mit 3:2 voran, musste sich dann aber in Spiel sieben zu Hause nach Verlängeru­ng geschlagen geben. Ein Großteil der Mannschaft ist jetzt noch im Kader, hat nun wesentlich mehr Play-off-Erfahrung, um zu wissen, wie man die Serie gewinnt.

 ??  ?? Aufstellun­g zum Rütlischwu­r. Bereits
Aufstellun­g zum Rütlischwu­r. Bereits
 ?? GEPA ( 2) ?? heute kann der KAC alles klarmachen
GEPA ( 2) heute kann der KAC alles klarmachen

Newspapers in German

Newspapers from Austria