Image-Boostfür dasElektroauto
Betriebswirtschaft hilft Technikern: Die FH Kärnten macht Marketing für das Thema Elektromobilität.
Sie flitzen schon seit geraumer Zeit durch Klagenfurt: die Cemobile. Dank ihrem Elektroantrieb beinahe flüsterleise, doch optisch umso auffälliger in grüner Flowerpower-Beklebung. Die Auffälligkeit ist Absicht – schließlich ist ein Kernaspekt des Cemobil-Projektes, Elektromobilität sichtbar zu machen. Und dabei spielt die FH Kärnten eine wichtige Rolle.
Hermine Bauer, FH-Professorin für Betriebswirtschaftslehre im Studienbereich Wirtschaft und Management, begleitet das Projekt seit der Einreichung 2009. Gemeinsam mit dem Klagenfurter Stadtmarketing hat sie das Marketingkonzept erarbeitet, mithilfe dessen Elektromobilität einen höheren Bekanntheitsgrad und ein besseres Image verpasst bekommen sollte. „Derzeit ist zwar die Einstellung der Bevölkerung zu Elektromobilität recht positiv, ob das aber für die Anschaffung eines E-Autos ausreicht, ist fraglich“, schätzt Bauer die Situation ein.
Ihre Aufgabe war es, die Klagenfurter davon zu überzeugen, dass Elektromobilität einen Beitrag zur Reduzierung der Lärmund Luftschadstoffe und somit zur Verbesserung der Lebensqualität leiste. Ob die Botschaft auch ankommt? Das zu überprüfen fällt ebenfalls in Bauers Zuständigkeitsbereich: „Wir fragen in regelmäßigen Abständen nach, wie es um den Bekanntheitsgrad des Projektes und die Akzeptanz der E-Mobilität steht. Außerdem interessiert uns, wie hoch die Bereitschaft in der Bevölkerung ist, sich ein Elektrofahrzeug anzuschaffen.“