Darf nichtNormsein“
der Tretmühle.
Wer mit der Einstellung „Tretmühle“in die Arbeit geht, macht kaum den Eindruck eines kreativen Mitdenkers.
Nicht überall ist Denken gefragt, oft nur Funktionieren.
In Deutschland wurde gerade Arbeiten bis 70 diskutiert.
Bei uns werden doch die Älteren aus dem Arbeitsleben gedrängt. Wir haben uns 290.000 Betriebe angeschaut. Von denen haben nur 90.000 Betriebe Mitarbeiter mit 55 plus beschäftigt.
Da schlägt das teure Senioritätsprinzip zu.
Viele Unternehmen sehen einfach nicht den wirtschaftlichen Vorteil, der im Erfahrungsschatz der Alten liegt.
Wie viele Menschen vertreten Sie? Wie vieleMenschen in besonders prekären Verhältnissen haben gar keine Vertretung?
Wir vertreten rund MillionenMenschen.
Die Einzelunternehmer ressortieren bei derWirtschaftskammer. Wären die nicht besser in der Arbeiterkammer aufgehoben?
Darüber nachdenken darf man, Gespräche in diese Richtung gibt es aber nicht.
Die Gretchenfrage: Wer kann neue Jobs schaffen?
Wir haben viele wettbewerbsfähige Unternehmen, die sehe ich in der Pflicht.
Was halten Sie für die größte
KASKE:
Gefahr für die Arbeit in der Zukunft?
Die größte Bedrohung sehe ich in den Kriegsherden der Welt, auch vor unserer Tür. Frieden ist immer die entscheidende Voraussetzung für Arbeit. Sonst steht dasWerkl.
INTERVIEW: CLAUDIA HAASE
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