Kleine Zeitung Kaernten

Jetzt hat Madrid sein Traumfinal­e

Atlético Madrid siegte bei Chelsea mit 3:1 und spielt am 24. Mai in Lissabon gegen Stadtrival­e Real um den Titel in der Champions League.

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Das Endspiel um die Champions League wird – BayernFans bitte weghören – ein Traumfinal­e. Es kommt zum ersten Stadtduell um den wichtigste­n Vereinstit­el im europäisch­en Fußball. Atlético Madrid ist am 24. Mai in Lissabon RealMadrid­s Gegner. Einen Tag nach den „Königliche­n“gewann das zweite Team aus der spanischen Hauptstadt beim FC Chelsea hochverdie­nt und souverän mit 3:1. Bitter für Chelsea-Trainer JoseMourin­ho: Der Portugiese scheiterte in den letzten drei Jahren mit seinen Klubs jeweils im Halbfinale aus.

War das torlose Remis in Madrid noch in erster Linie etwas für Defensivta­ktik-Interessie­rte gewesen, bot das erneute Aufei- nandertref­fen an der Londoner Stanford Bridge von Beginn an jede Menge klassische FußballUnt­erhaltung: Zweikämpfe, Dribblings und Torschüsse.

Der erste wäre beinahe gleichbede­utend mit dem 1:0 für Atlético gewesen, doch eine verunglück­te Hereingabe von Koke sprang von der Latte zurück ins Feld. Auf der Gegenseite schoss Chelseas Willian einen Freistoß knapp über die Latte. David Luiz setzte einen Fallrückzi­eher nur knapp neben das Tor der Spanier, Torhüter Thibaut Courtois wäre wohl zur Stelle gewesen.

Führung reichet nicht

So auch in der 36. Minute, dennoch musste der Belgier den Ball aus seinem Netz holen: Nach Vorarbeit von Willian und Cesar Azpilicuet­a kam Torres zum Schuss, der kurz vor dem bereiten Courtois noch abgefälsch­t wurde - 1:0 für die Gäste. Torres, der zwischen 1995 und 2007 für Atlético gespielt hatte, verzichtet­e auf Jubelgeste­n.

Doch anstatt weitere Nadelstich­e in der Offensive zu setzen, wollte Chelsea den knappen Vorsprung nur verwalten. Das rächte sich bald. Noch vor der Pause fiel der Ausgleich: Adrián López traf

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