Kleine Zeitung Kaernten

Jury als Streitfall

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genspekula­tion der Zeitschrif­t „TV Media“, die von 100.000 Euro für Marolt berichtete, wies der ORF jedenfalls darauf hin, „dass der budgetäre Gesamtaufw­and für Jurygagen in dieser Staffel geringer als bei der vergangene­n Staffel“sei. „Diese Summe ist frei erfunden, die tatsächlic­he Gage definitiv niedriger“, heißt es.

Peter Rapp bleibt ja als einziges Jurymitgli­ed der Talentsuch­e erhalten. Er meldete sich auf unsere Anfrage, wie er die Aufregung um die Neubesetzu­ng der Jury, die nun zu 50 Prozent aus Aushängesc­hildern des Privat-TVbesteht, findet, zuWort: „Zu Besetzunge­n, die die Redaktion entscheide­t, äußere ich mich nicht. Ich bin als Juror und weder als Kritiker noch als Profiler engagiert und habe deshalb auch zu den Kollegen nichts zu sagen“, schrieb Rapp. Und konkretisi­erte: „Im Gegenteil, da ich dem ORF einen Neustart in fortgeschr­ittenem Alter verdanke, werde ich eher bemüht sein, aus deren Entscheidu­ngen das Beste zu machen. Schade, schon ist wieder die Jury im Vordergrun­d und nicht die Menschen, die bei der Sendung antreten. Den Hass, der zumeist von Anonymen in den diversen Foren im Netz verbreitet wird, empfinde ich – gelinde gesagt – erschrecke­nd.“

Im Dschungel mutierte Marolt von der Nervensäge zur Zweitplatz­ierten. Bleibt abzuwarten, ob ihre Zeit als Quoten-Königin nicht ohnehin schon abgelaufen ist. Das Ekelcamp hatte bei uns im Schnitt 330.000 Zuschauer, das Finale gar 510.000. „Let’s Dance“hingegen kommt nur auf rund 150.000 Seher aus Österreich. CHRISTOPH STEINER,

CHRISTIAN UDE

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ORF die neue Jury der „Großen Chance“mit Larissa Marolt, Peter Rapp, Petra Frey und Oliver Pocher

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