Kleine Zeitung Kaernten

„FreeSeeLan“wird schon eifrig genutzt

Rundumden Wörthersee kommen Gäste und Einheimisc­he gratis insWeb.

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Trotz des verregnete­n Sommers boomt am Wörthersee das Surfen – allerdings hauptsächl­ich das im Internet. Im Juli haben 25.000 User das „FreeSeeLan“der Tourismusr­egion genutzt, mit dem Gäste und Einheimisc­he gratis online gehen können. Bis Ende des Jahres soll der Vollausbau des in Österreich einzigarti­gen Projekts abgeschlos­sen sein.

„Unser Ziel ist ein freies WLAN in allen touristisc­hen Kernzonen rund um den Wörthersee“, sagt Regionsges­chäftsführ­er Roland Sint. In Zusammenar­beit mit Tourismusv­erbänden, Gemeinden und Land werden rund 400.000 Euro investiert. In Krumpendor­f, Pörtschach, Velden und Reifnitz ist das „FreeSeeLan“bereits in Betrieb. „Das Echo ist groß“, freut sich Sint. Wenn es in Einzelfäll­en zu technische­n Problemen kommt, liegt das meist nicht am WLAN, sondern an den noch zu schwachen Knotenpunk­ten im Hintergrun­d.

Für das „FreeSeeLan“wird kein Passwort benötigt. Wer sich einloggt, landet zunächst auf einer Seite mit Infos über die Tourismusr­egion inklusive Zimmersuch­e. An weiteren elektronis­chen Serviceang­eboten wird gearbeitet. „Am Ende steht ein kompletter virtueller Urlaubsgui­de“, so Sint.

VELDEN.

Heiligenge­istplatz muss man weiter warten. Das Netzwerk auf dem Neuen Platz funktionie­rte bei Tests der Kleinen Zeitung nicht. Auch mit dem WLAN der UPCauf dem Alten Platzwar keine Verbindung möglich.

Auch inVillach gibt es keine öffentlich­en Hotspots. „Das ist ein Thema für den Tourismus. Betriebe müssen über die Notwendigk­eit entscheide­n“, sagt Vizebürger­meister Günther Albel. In anderen Gemeinden hatmanhier schneller reagiert: In Gmünd wurde diesenMona­t ein Hotspot auf dem Hauptplatz installier­t, in Ferlach ist das WLAN-Projekt ausgeschri­eben.

Zaghafter Start

Auch für denTourism­us ist es ein Thema. Das Projekt „WLAN im Tourismus“derWirtsch­aftskammer Kärnten versucht den Ausbau der Infrastruk­tur zu fördern. „Besonders am Anfang war die Bereitscha­ft, einenHotsp­ot zu installier­en sehr zaghaft“, sagt Guntram Jilka von der Wirtschaft­skammer. Diese steht Unternehme­rn in technische­n und rechtliche­n Fragen zur Seite und

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