Sie antworten einem nicht
Ja, jetzt haben sie Urlaub. Sie wandern im Lesachtal, bräunen sich im Strandbad oder relaxen auf einer der 6000 griechischen Inseln. Egal, wo sie gerade sind. Zu Hausewarten die „lästigen Patienten“. Ja, so nennen sie sie, die Anfrager, Bittsteller und all die anderen, die etwas von ihnen haben wollen. Hier aber . . . Sie wissen schon: Betriebsurlaub!
Fragt man sie, wer in Kärnten Kultursprecher/in der SPÖ sei: Sie wissen es nicht. Ersucht man sie um Unterstützung in wichtigen Angelegenheiten: Sie versagen sie einem. Erwartet man ein Kondolenzbuch: Sie haben keines aufgelegt. Man kondoliert mit dem Shakespeare-Zitat: ,,Von allenWundern, die ich je gehört, scheint mir das größte, dass sich Menschen fürchten, da sie doch sehn: DerTod, das Schicksal aller, kommt, wann er kommen soll.“Sie antworten einem nicht. Und das alles, weil – Betriebsurlaub?
Manfred Pichler, Velden Höchste Zeit, dass auch finanzkräftige Unternehmen mithelfen, aus der Abhängigkeit von Erdöl und Erdgas herauszufinden. Bitte Vorsicht mit „Jubelzahlen“: Schon ein gewöhnlicher Regentag imSommer kann die Leistung von Photovoltaik-Platten bedenklich drücken. Inwiefern man an „sonnenstarken Tagen“für „Akku-Strom-Reserven“sorgen kann, wäre eine Frage, mit der gerade Großkunden die Hersteller zu besseren als den derzeitigen Lösungen anspornen könnten.
Dasselbe gilt für „PhotovoltaikService im Winter“: Schon eine dünne Schneeschicht reicht aus, die Stromerzeugung völlig abzuwürgen. Von den Herstellern wird man als kleiner Kunde eher im Regen bzw. Schnee stehen gelassen, wenn man um Tipps zur fachmännischen Schneeräumung von Solarplatten bittet. Großkunden hingegen könnten bewirken, dass sich dieHersteller mit den Winterproblemen der Photovoltaik weit stärker befassen als bisher – zumNutzen aller.
Toni Traschitzker, Spittal Villachs Innenstadt ist ohne WLAN-Hotspot! Die ganzeVillacher Innenstadt: Nein! Eine von unbeirrbaren Optimisten bevölkerte Gasse hört nicht auf, dem veralteten Image der Lederergasse Paroli zu bieten: angefangen beim WLAN-Hotspot des Stadtmarketings über die erfolgreichen Aktionen des CO-QUARTIERs zur Ansiedlung kreativer Köpfe (die hier schon heute 100 Mbit/s nutzen können) bis zur Neueröffnung von attraktiven Geschäften – hier hört man nicht auf, dem schlechten Ruf Widerstand zu leisten. Übrigens: Schnelles und günstiges Internet ist mitnichten nur ein Thema für den Tourismus, sondern und vor allem für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft! Das hat man in Deutschland erkannt und einen entsprechenden Aktionsplan vorgelegt – will man in Villach wirklich warten, bis diese Erkenntnis auch inWien angekommen ist? Gaby Krasemann, Landskron