Anpfiff für die Zukunft der Koralpe
Bedauernswerter Zustand des Skigebietes soll sich bald ändern. Neuer Eigentümer und privates Kapital sollen dafür sorgen.
ELISABETH TSCHERNITZ- BERGER
Normalerweise haben sie Fußballschuhe an den Füßen und selten Skischuhe, dochwenn es darum geht, Solidarität mit dem Skigebiet Koralpe zu demonstrieren, treten die feschen Burschen des RZ Pellets WAC sogar den Ball imNebel auf 1800 Meter Höhe, knapp unter dem Koralpengipfel. Immerhin ist ihr Chef der neue Eigentümer der Skilifte auf der Koralpe.
Dass der Lavanttaler Unternehmer Dietmar Riegler die maroden Lifte von seinem Vorgänger Walter Töfferl übernommen hat, bringt ihm große Hochachtung imTal ein. Besonders die In- vestitionspläne am Berg werden begeistert aufgenommen. „Wir haben schwer auf jemanden gewartet, der das Skigebiet wieder aufVordermann bringt. Die Region muss froh sein, einen wie den Didi zu haben“, freut sich Hans Motschnig, Wirt der Alpenvereinshütte. Die Aufbruchstimmung auf der Koralpe steckt an. 2016 soll das Schutzhaus renoviert werden. Der italienische Unternehmer, Matteo Valente, der eine Verpackungsproduktion in St. Andrä hat, wälzt bereits begeistert Pläne für eine gehobene Gastronomie am Berg.
Seilbahn- Profi
Mit Geschäftsführer Heinz Worofka, der 14 Jahre lang das Skigebiet Klippitzthörl gemanagt hat, holte sich Riegler einen SeilbahnProfi, der weiß, dass man trotz hochtrabender Pläne am Boden bleiben muss. Die vier Schlepplifte und die kuppelbare Vierersesselbahn (24 Pistenkilometer) werden heuer auf den nötigen Sicherheitsstandard gebracht und die Beschneiungsanlagen ver-