AmEnde war Genf eineNummerzu groß
Der VSV verlor gegen Genf nach 2:0-Führung mit 4:2. Lange Zeit scheiterte Servette an VillachKeeper JP Lamoureux, der sensationelle Paraden zeigte.
MARTIN QUENDLER, GENF
Es gleicht einem Himmelfahrtskommando, sich auf ein Duell wie den Schweizer Erstligisten Genf nicht sorgfältig vorzubereiten. Weil aber kein Videomaterial verfügbar gewesen ist, musste VSV-Coach Hannu Järvenpää seinen Amtskollegen von Frölunda Götheborg befragen (verlor am Donnerstag gegen Servette 3:4). Kein gutes Omen.
VonBeginn an übernahmen die Hausherren zwar das Kommando. Die Tore schossen im ersten Drittel aber die Villacher. Mark Santorelli gleich zu Beginn und Stefan Bacher kurz vor Drittelende versenkten die Scheibe jeweils in den Maschen. Immer im Brennpunkt des Geschehens stand aber erneut VSV-Keeper JP Lamoureux. Der US-Amerikaner schien sich mit der Qualität des Gegners noch einmal gesteigert zu haben und brachte sogar die Schweizer Journalisten ins Staunen. Richtig lautwurde es imLesVernets-Stadion aber mit den Genfer Toren. Hauptverantwortlich war aber stets die eisläuferische Leistung der Schweizer.
In allen gefährlichen OffensivAktionen zeigte sich Matt D’Agostini federführend. Bei seinem Treffer tanzte er durch die VSV-Verteidigung, das 3:2 bereitete der Ex-Buffalo-Stürmer vor.
Die Villacher müssen keinesfalls enttäuscht dieHeimreise antreten. Vor allem körperlich konntenUnterluggauer& Co. mit den robusten Genfern mithalten. Geneve-Servette – VSV ( 0: 2, 2: 0, 2: 0)
D’Agostini (22.), Antonietti (37. PP), Tom Pyatt (47.), Simek (47.) bzw. Santorelli (1.), Bacher (20.).
Tore: