An einem Strang
Schnell, flexibel, weitestgehend abhörsicher. Im digitalen Zeitalter gehört der Digitalfunk zum Standard. Im Vergleich zu anderen Bundesländern zeitverzögert, soll nun auch in Kärnten das neue Funkzeitalterbeginnen. Dafür müssen über 20 Millionen Euro aus dem Landesbudget in die Hand genommen werden. Ein schwieriges Unterfangen in Zeiten des Diktates der leeren Kassen.
Um den Kraftakt zu stemmen, bedarf es einer Konzentration aller politischen Kräfte – weit über Parteigrenzen hinaus. Und es bedarf desWillens aller, an einem Strang zu ziehen. Zentrale Alarmierungsstellen funktionieren sehr gut. Zur Übertragung von fachspezifischen Informationen an die jeweilige Blaulichtorganisation bedürfe es aber nachgeordneter Leitstellen, wird bei Feuerwehr und Rotem Kreuz argumentiert.
Neben den Kosten für den Ausbau des Funknetzes sind es die zwei bis drei Millionen jährlicher Folgekosten, die es für den Betrieb der digitalen Kommunikationsübertragungsgeräte zu berappen gilt. ier muss vom ersten Tag an klar sein, wer aus welchem Topf zahlt. Der steuerzahlende Bürger hat ein Recht auf Transparenz. Da digitale Funkgeräte auch die Vollfunktion von Handys haben, sollte garantiert sein, dass auch die entlegensten Landesteile im Einsatzfall hörbar gemacht werden. Eine Anforderung, auf die jeder Bürger im digitalen Zeitalter ein Recht haben sollte. Sie erreichen den Autor unter
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