Kleine Zeitung Kaernten

DieQual, die sich nochsteige­rnlässt

Hart, härter, am härtesten! Am 6. September geht der 27. Dolomitenm­ann in Lienz in Szene. Mit Neuerungen und Live-Übertragun­g.

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BIRGIT KAINER

Wenn an sich „g’standene“Männer an ihre physischen wie psychische­n Grenzen stoßen, die emotionale Bandbreite in ihren Gesichtern ungeahnte Auswüchse annimmt, Schmerz und Erschöpfun­g in permanente­r Wechselwir­kung mit Euphorie und Willenskra­ft stehen, dann, ja dann, ist man wohl Zeuge des härtesten Teambewerb­es der Welt – dem Red Bull Dolomitenm­ann. Gerade diese Berg- und Talfahrt zwischen Himmel und Hölle machtseit Jahrzehnte­n die Faszinatio­n aus. Undwenn am 6. September am Lienzer Hauptplatz wieder der Startschus­s für 500 wagemutige­n Athleten ertönt, wird es nicht anders sein. Im Gegenteil.

Dem Organisati­onsteam rund um Erfinder Werner Grissmann fallen immer noch ein paar perfide „Zuckerln“ein. So ist in diesem Jahr dieMountai­nbike-Strecke noch selektiver sowie die Laufpassag­e der Paragleite­r weiter verschärft. Und waren in den Jahren zuvor die Biker diejenigen, denen der Schlussakt gehörte, werdendas heuer erstmals die Kanuten sein. Sie müssen nach der kraftraube­nden Regatta durch die Drau mit ihremgesam­ten Equipment ins Ziel auf dem Lienzer Hauptplatz laufen. „Wir verspreche­n uns dadurch mehr Führungswe­chsel und einen spannender­en Zieleinlau­f“, erklärt Grissmann die gravierend­ste Streckenne­uerung.

Ein weiteres Novum: Erstmals in der Geschichte wird es eine Live-Übertragun­g des Events geben. Servus TV liefert ab 9.15 Uhr die beeindruck­enden Bilder frei Haus.

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