Lukas hatte einen „brennenden“Wunsch
Der fünfjährige Gnesauer war bei der Feuerwehr Feldkirchen zu Gast.
FELDKIRCHEN. Strahlender können Kinderaugen nicht leuchten. Der fünfjährige Lukas Kraßnitzer sitzt am Steuer eines riesengroßen Löschwagens der Freiwilligen Feuerwehr Feldkirchen und darf selbst das Blaulicht und das Folgetonhorn einschalten. „Das ist echt ein gutes Gefühl“, sagt der Fünfjährige begeistert.
Seine Mutter Sabine hat den Wunsch des jungen Mannes aus Gnesau an die Kleine Zeitung geschickt. Sie erklärt, dass sie nur seine Worte niedergeschrieben habe: „Er wollte unbedingt einen Tag mit der Feuerwehr verbringen.“Kommandant Friedrich Nusser hat nun den Herzenswunsch des Kindes erfüllt. Wolfgang Lafner, Löschmeister und Gruppenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Feldkirchen, zeigt Lukas nicht nur die verschiedenen Einsatzfahrzeuge. „Im Hof haben wir gerade ein kaputtes Auto stehen, an dem wir die Arbeit mit der Bergeschere üben“, sagt Lafner. Lukas darf das schwere Werkzeug selbst halten. Gemeinsam mit dem Löschmeister probiert er das Wasserspritzen mit dem Schlauch aus. Dafür benötigt er einiges an Kraft.
Besonders spannend wird es, als er mit Lafner auf der Drehleiter mitfahren darf, bis zu einer Höhe von 24 Metern. Dabei trägt er ganz stolz einen Feuerwehrhelm, der ihm viel zu groß ist. Die Begeisterung für die Feuerwehr hat Lukas wohl von seinem Vater Thomas in die Wiege gelegt bekommen. Dieser ist bei der Freiwilligen Feuerwehr in Zedlitzdorf aktiv. Sobald als möglich will Lukas bei der Jugendfeuerwehr mitmachen: „In Gnesau darf ich anfangen, wenn ich zehn Jahre alt bin.“
SUSANNE LAGGNER- PRIMOSCH