Opulentes Starkino überBerthavonSuttner
Birgit Minichmayr als Pazifistin in der ORF/ ARD-Produktion „Eine Liebe für den Frieden“.
„Bertha von Suttner legte großen Wert auf eine schöne Garderobe und auf den repräsentativen Charakter von Empfangsräumen, um Menschen besser überzeugen zu können. Auchwenn das Geld knappwar, hat sie immer den Groschen dafür aufgebracht. Das war wohl ihrer adeligen Herkunft geschuldet. Gleichzeitig war sie unbeirrbar auf ihrem Weg für eine friedlichere Welt“, beschreibt Schauspielstar Birgit Minichmayr ihre Rolle in Urs Eggers Fernsehfilm „Eine Liebe für den Frieden“. Darin wird die langjährige Beziehung zwischen dem Dynamit-Erfinder Alfred Nobel (Sebastian Koch) und der Friedensaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner erzählt.
Ein wunderbar fotografiertes (Kamera: ThomasW. Kiennast) Historiendrama, das auf dem Theaterstück „Mr. & Mrs. Nobel“von Esther Vilar basiert.
Minichmayr weiter über jene Frau, die sie auf dem Tausender
WIEN.
kennenlernte: „Sie hat eine unfassbare Vornehmheit an den Tag gelegt. Siewar mit einer besonderenBesonnenheit und unwahrscheinlichen Contenance ausgestattet, geradewas das Kapitel des Ehebruchs durch ihren Mann betrifft.“
Filmehemann Philipp Hochmair ist ein alter Bekannter: „Wir waren gemeinsam am Max-Reinhardt-Seminar und am Burgtheater. Wir haben nie miteinanderamBurgtheater gespielt, nur einmal haben wir gemeinsam zu tun gehabt, und zwar bei Klaus Maria Brandauer in Altaussee beim ,Spiel im Berg‘. Das nächste Zusammentreffen war dann der Film „Die Auslöschung“. Als esumArthur von Suttner ging, war er meine absolute Wunschbesetzung, weil Philipp für mich eine unglaublich emotionale Kraft hat“, so Minichmayr.
Am 10. Dezember erhält Malala, die pakistanische Vorkämpferin für Kinderrechte, den Friedensnobelpreis. RR