Sentimentalitätensindfehlam
Mittelfeldspieler Ali Hamdemir trifft heute mit Austria Klagenfurt zu Hause auf Ex-Klub Pasching. Der SAK ist zu Gast inWallern.
REGIONALLIGA
UWE BLÜMEL
Kein Spiel wie jedes andere wird heute im Klagenfurter Wörthersee-Stadion (19 Uhr) die Begegnung zwischen Austria Klagenfurt und Pasching/ Juniors für Ali Hamdemir. Schließlich trug der 25-Jährige, bevor er im Sommer 2014 zu den Violetten wechselte, insgesamt 52 Mal das Trikot der Oberösterreicher.
„Die drei Punkte sollen in Klagenfurt bleiben, egal wer der Gegner ist“, lässt Hamdemir keine Sentimentalitäten aufkommen. Zudem hat die aktuelle Paschinger Mannschaft, mit jener der Vorsaison, mit der er den Vizemeistertitel holte, nicht mehr viel gemein. „Die meisten Spieler, mit denen ich noch im Kontakt stehe, haben den Verein auch verlassen“, dennoch warnt der universell einsetzbare Mittelfeldakteur „vor einer gefährlichen jungen Truppe“.
Für Hamdemir, der vier Mal für ÖsterreichsU19-Team auflief, hat sich derWechsel in die Kärntner
KLEINE ZEITUNG FREITAG, 17. APRIL 2015 Landeshauptstadt bezahlt gemacht. „Eswar genau der richtige Schritt in meiner Karriere“, erzählt der gebürtige Linzer.
„ Schauen von Spiel zu Spiel“
Um die erste Saison in Waidmannsdorf zu krönen, sollen am Ende der Meistertitel und der Aufstieg in die Erste Liga folgen. „Unser Vorsprung ist komfortabel, aber mit der Drei-Punkte-Regel kann es schnell gehen. Wir schauen nur von Spiel zu Spiel“, will Hamdemir noch nicht zu weit in die Zukunft blicken.
Weniger positiv sieht die Situation beim SAK aus. Trotz starker Leistung mussten sich die Athletiker zuletzt daheim gegen Lafnitz mit einem 2:2-Remis begnügen, der Ausgleich der Gäste fiel erst kurz vor Spielende. Heute soll, wenn es nachdem geschäftsführenden Präsidenten Marko Wieser geht, auswärts gegen Wallern ein voller Erfolg her. „Das letzte Spiel war vom Ergebnis her natürlich ein Dämpfer, aber wir sind für heute sehr zuversichtlich.“