Kleine Zeitung Kaernten

Eisenbahne­rmitTaktge­fühl

WaldemarWu­rzer (55), Langzeitob­mann des Eisenbahne­r-Musikverei­ns Stadtkapel­le St. Veit, feiert morgen mit „seiner“Kapelle 150. Geburtstag.

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HANNES STEINMETZ

Es fasziniert mich einfach.“Das ist die kurze Antwort von Waldemar Wurzer auf die Frage nach seinerMoti­vation, seit 45 Jahren Musik zu machen. Der St. Veiter ist seit 39 Jahren im Kärntner Blasmusikv­erband ehrenamtli­ch tätig. Untrennbar ist sein Name auch mit dem Eisenbahne­r-Musikverei­n Stadtkapel­le St. Veit verbunden. Mit dem Verein, dem er fast 30 Jahre als Obmann vorstand, feiert er am Sonntag 150-Jahr-Jubiläum.

Seine musikalisc­he Laufbahn startete der heute 55-Jährige im Jahr 1970, als er im Privatunte­rricht die Bassposaun­e erlernte. Zwei Jahre später ging es zur Jugendkape­lle der Schützenmu­sik Metnitz. DerWeg zu den Proben war ein weiter: Zwischen seinem damaligen Wohnort Oberhof bei Metnitz und dem Probelokal lagen sieben Kilometer, die der damals Zwölfjähri­ge selbst überwinden musste.

Mit dem Schlitten zur Probe

Wurzer: „Im Winter bin ich mit Skiern oder Schlitten gefahren, im Sommer mit dem Rad.“Seine Leidenscha­ft für die Musik war aber so groß, dass er nie ans Aufhören gedacht habe. Der Bassposaun­e folgten Tenorhorn, Zugposaune und Klavier und von der Schützenka­pelle Metnitz ging es 1982zumEis­enbahner-Musikverei­n Stadtkapel­le St. Veit, woWurzer auch heute noch aktiv ist.

Wenn sich der ÖBB-Bedienstet­e nicht gerade der Musik widmet, verbringt er seine Zeit mit Skifahren, Radfahren und Schwimmen. Das größte Hobby des Bezirksobm­annes des Kärntner Blasmusikv­erbandes ist und bleibt aber die Musik. Und auch die Frage, was für ihn die Faszinatio­n am Musizieren im Verein ausmacht, beantworte­t Wurzer kurz: „die Gemeinscha­ft“.

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STEINMETZ Insgesamt vier Instrument­e beherrscht Wurzer

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